FIFA-Schiedsrichter Dr. Felix Brych wirbt trotz der Anlaufschwierigkeiten weiter für den Videobeweis.
„Ich bin ein Anhänger von jeder Hilfe, die wir bekommen können. Dazu gehört eben auch der Videobeweis“, sagte der Unparteiische, der den Deutschen Fußball-Bund bei der WM in Russland vertreten wird, im Interview mit „Sport1“: „Mittlerweile geht es mir darum, jede Hilfe anzunehmen, die möglich ist.“
Die vergangene Saison sei „ganz extrem“ gewesen, sagte der Münchner: „Wir hatten Spiele in der Bundesliga mit Videoassistenten, in der 2. Liga ohne, in der Champions League mit sechs Assistenten, aber ohne Videobeweis, Länderspiele in der WM-Qualifikation ohne Videobeweis und teilweise auch ohne Torlinientechnik.“
Anfangs habe es Probleme mit der neuen Technik gegeben, „und ich habe mich damit nicht so wohl gefühlt“, gab Brych zu: „Am letzten Spieltag in Hamburg hat er mir sehr geholfen, mittlerweile komme ich damit ziemlich gut zurecht.“
Beim 2:1-Sieg des HSV gegen Borussia Mönchengladbach hatte der 42-Jährige auf Hinweis des Videoassistenten korrekterweise auf Elfmeter für Hamburg entschieden.
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