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Null Toleranz gegenüber Hass & Gewalt im Jugendfussball

Niedersachsen – STADER TAGEBLATT – Gewalt im Jugendfussball nimmt zu!

Abdruck mit freundlicher Genehmigung des STADER TAGEBLATT. Artikel vom 02.03.2024

Empfehlung: Der vollständige Artikel als PDF Datei, hier klicken: Stader Tageblatt – Gewalt_neu vom 02-03-2024

Verband schlägt Alarm: Tumulte bei der B-Jugend – Schläge im Kabinengang – Besorgniserregender Trend zeichnet sich ab

VON DANIEL BERLIN
Stade. „Du Wichser!“ Marvin Hauschild hört diese Beschimpfung häufiger. Spieler, Zuschauer oder Trainer schalten auf dem Fußballplatz ihr Gehirn aus. Funktionäre aus dem Kreis Stade haben Alarm geschlagen. Die Gewalt, vor allem im Jugendfußball, nimmt zu.

Marvin Hauschild ist Fußball-Schiedsrichter aus dem Kreis Stade. Er hat Erfahrung, pfeift schon länger. Er steckt solche Beleidigungen weg. Aber junge Schiedsrichter schmissen vereinzelt aufgrund solcher Anfeindungen, wegen Kritik, permanenten Reklamierens oder Meckerns die Brocken hin. Dezidierte Zahlen dazu gibt es nicht. Aktuell pfeifen 200 Unparteiische im Landkreis Stade. „Schiri, schau doch mal genauer hin“, gilt als die harmlose Form von Kritik. „Komm du mal gut nach Hause“, könnte ein Schiedsrichter schon als Ankündigung von Gewalt verstehen. „So etwas hören junge und ältere Schiedsrichter gleichermaßen“, sagt Hauschild.

Von allen Altersgruppen. „Freundlichkeit und den Umgang mit Regeln schalten einige auf dem Platz aus“, sagt Hauschild. Hauschild und seine Schiedsrichterkollegen erleben diese Dinge an der Basis. Sonntags auf dem Fußballplatz. Bei den Funktionären des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) im Kreis Stade landen nur die Härtefälle. Im TAGEBLATT-Gespräch berichten der Vorsitzende des Kreisjugendausschusses, Frank von Bargen, der Vorsitzende des Sportgerichtes, Roland Aue, und der Spielausschussvorsitzende Michael Koch von alarmierenden Tendenzen allein im Kreisfußball. „Wir haben einen Trend zur Gewaltbereitschaft“, sagt Aue.

Konkrete Fälle im Landkreis Stade. Bei der Hallenkreismeisterschaft der B-Junioren stürmen im vergangenen Jahr geschätzt 50 Menschen den Platz. Ursprung ist ein Clinch zwischen zwei Spielern. Als „tumultartig“ beschreiben die Funktionäre das Geschehen. Es wird geschubst und geschlagen. Es gibt Videos davon.

Einige Monate später: wieder B-Jugend. Der Schiedsrichter will zwei Spielern die Rote Karte zeigen. Auswechselspieler, Betreuer und Trainer springen von den Bänken auf und wollen den Unparteiischen daran hindern. „Die Aggressionen haben zugenommen. Dabei ging es sportlich um nichts“, sagt von Bargen. Bei einem Ligaspiel der U17 gibt es nach Abpfiff Prügel im Kabinengang. Nicht nur die beiden Mannschaften rangeln untereinander. Spieler und Fans eines unbeteiligten Teams, die extra angereist waren, mischen kräftig mit. Der Schiedsrichter steht massiv unter Druck.

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Für die Überlassung des Pay Artikels vom 02.03.2024, danken wir dem STADER TAGEBLATT, Herrn Sportchef Daniel Berlin, sehr herzlich!

Quelle:

https://www.tageblatt.de/Nachrichten/Schlaege-und-Tumulte-Gewalt-im-Jugendfussball-nimmt-zu-Verband-schlaegt-Alarm-388998.html

 

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