Ahmad Souliman ist 20 Jahre alt und kommt aus Syrien. Und er ist Schiedsrichter. Vor knapp drei Jahren floh er aus seiner Heimat nach Deutschland.
In dieser Zeit brachte er sich selber Deutsch bei, machte einen guten Realschulabschluss, schaffte seinen Führerschein, half bei der Integration anderer Flüchtlinge und machte letztes Jahr die Ausbildung zum Schiedsrichter. Obwohl er nebenbei noch selber kickt und verschiedene Praktika absolviert (bezahltes Arbeiten wurde ihm durch die Ausländerbehörde untersagt), leitete er in diesem Kalenderjahr über 40 Spiele als Unparteiischer. Nach dem Schlaganfall seines Vaters ist er zudem der Einzige, der der großen Familie Mobilität gibt.
Nun soll er abgeschoben werden.
„Es gibt viele, die kein Ziel haben, nur herumliegen und nichts tun. Ich habe mir total Mühe gegeben. Und was ist? Ich darf trotzdem nicht bleiben.“, so Ahmad zum Wochenblatt Nordheide.
Bleiberecht für Ahmad Souliman
Nehmt euch bitte ein paar Minuten Zeit und unterstützt diese. Ein Schiedsrichterkollege soll abgeschoben werden, obwohl er hier voll integriert ist. Hier geht es zur Petition.