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Petition – ProSchiedsrichter: Keine Gewalt gegen Referees

Nachfolgend die Petition der Arbeitsgruppe „Pro Schiedsrichter Aachen vom 05.12.2019, welche in intensiver, tagelanger Arbeit und in Abstimmung mit der Arbeitsgruppe – Keine Gewalt gegen Schiedsrichter aus Kempen-Krefeld, sowie der IG Schiedsrichter und diversen beteiligten Kollegen, insbesondere auch anderen Kreisen des FVM entstanden ist. Die Petition wurde im ersten Entwurf auch dem FVM Präsidenten Bernd Neuendorf übermittelt, um ihm Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben.
 
In der Petition der AG Pro Schiedsrichter Aachen sind konkrete, auch in der Praxis umsetzbare Forderungen gestellt. Die Zeit für Gepräche und nochmals Gespräche ist vorbei. Die Opfer, also die Schiedsrichter sind nicht die Täter, sondern einzelne, die eigentlich nicht auf den Sportplatz gehören. In den Reaktionen des FVM bzw. DFB jetzt aktuell auf den Druck der Öffentlichkeit oder der Petitionen ist nachzulesen, die Schiedsrichter, also die Opfer sollen jetzt geschult werden, in Deeskalation. Da stellt sich schon die Frage, geht es weiter wie bisher?
 
Jahrelang wurde auf eine Gewalt Statistik des DFB verwiesen. Alles nur Einzelfälle. Niemand wollte zuhören. Jetzt ist ganz klar formuliert, die Täter müssen hart bestraft werden. Im DFB Gebiet einheitlich und streng. Die Schiedsrichter verhalten sich unserer Meinung vorbildlich und sind nicht die Täter. Nicht die Schiedsrichter benötigen Schulungen, die potentiellen Täter sollten defintiv mitgeteilt bekommen, wer einen Schiedsrichter tätlich angreift, der spielt für 8 Jahre nicht mehr. der erhält auch bei allen Spielen m DFB Platzbetretungsverbot. Dafür braucht es Anpassungen bei allen Verbänden im Rechtssystem bundesweit.
Die Arbeitgruppe – Keine Gewalt gegen Schiedsrichter aus Kempen-Krefeld hat schon vor Tagen eine Online Petition erstellt:
die es unter Kollegen wert ist abgeschickt zu werden. In nur 5 Minuten Zeit. Offen mit Namen oder auch anonym.
 
Es kamen bereits Reaktionen vom FVM
Auch der DFB hat reagiert:
Im Fussballkreis Aachen war in der Vergangenheit eine Tätlichkeit gegen einen Schiedsrichter bei einem Turnier des JSV Baesweiler nicht in den SB eingetragen worden. Die Tätlichkeit geschah vor den Zuschauern, Spielern und Kollegen. Und ein Videobeweis wurde vom austragenden Verein dem hiesigen Vorstand vorgelegt. Der Vorstand hat das Verfahren nicht an die Kreisspruchkammer abgegeben. Solche skandalträchtigen Zustände dürfen nicht wieder vorkommen. Die Schiedsrichter müssen korrekt arbeiten und auch die Vorstände.
Den Forderungskatalog hier einsehen.
 
Der Beistand der Schiedsrichter wird bei Sportgerichtsverfahren von KSA Mitgliedern vorgenommen. Diese sitzen als Beistand (Rechtsbeistand) neben dem Schiedsrichter und sollen ihn unterstützen. Es kann und darf nicht vorkommen, dass KSA Mitglieder als Rechtsbeistand vor einem Sportgericht den Kollegen in den Rücken fallen. Insofern der KSA als Beobachter für eine evtl. Ordnungsmassnahme ein Mitglied entsendet, muss dieses im Bereich der Zuschauer Platz nehmen. Auch Schiedsrichter, die beschuldigt werden, müssen so wie beschuldigte Spieler ordnungsgemäß mit Rechtsmittelvermerk geladen werden. Ein Schiedsrichter hat das Recht einen Rechtsbeistand zu haben.
 
Bitte schickt die Online Petition ab, tut es für Euch und Eure Kollegen auf dem Platz.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Timo Defourny

    Es ist ja wohl absolut lächerlich ein vom FVM beschlossenes und am 5.12 veröffentlichtes Maßnahmenpaket als Reaktion auf eine am 5.12 gestartete Petition zu verkaufen. Gerade, da der FVM dies in den frühen Morgenstunden via Social Media im Rahmen seines Adventskalenders veröffentlichte dürfte klar sein, dass dies bereits vor Start der Petition beschlossen wurde …

  2. Timo Defourny

    Gleiches gilt für das vom DFB beschlossene Maßnahmenpaket …

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