Borussia Dortmund hat auch das zweite Champions League-Gruppenspiel verloren und steht im Kampf um das Achtelfinale bereits mit dem Rücken Wand. Gegen Titelverteidiger Real Madrid verlor der BVB mit 1:3 (0:1).
Schon vor der frühen Führung durch ein herrliches Tor von Bale hatte Real durch Carvajal und Cristiano Ronaldo beste Konterchancen. Kurz nach der Pause erhöhten die souverän auftretenden Spanier, doch Dortmund zeigte Moral und verkürzte durch Aubameyang. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Ronaldo mit seinem zweiten Tor sicherte den ersten Sieg von Real in Dortmund.
Grundsätzlich konnte Björn Kuipers mit seiner Ruhe und Gelassenheit einem großen Grundstein für das Spiel setzen. Einzig die Szene mit Ramos, bei er es auch durchaus einen Strafstoß hätte geben können, sorgte für Unruhe und kurze Unsicherheit zwischen dem Schiedsrichter-Gespann. Auszeichnen konnte sich Kuipers bei der Unsportlichkeit von Modric, als dieser den Abstand der Mauer nochmal „nachmisst“. Im Großen und Ganzen war es aber ein sehr ruhiges Spiel, wo Kuipers wenig gefordert war. Eine solide Leistung also.
„Handspiel ist nur strafbar, wenn Absicht vorliegt.“
Bei der Strafbarkeit des Handspiels streiten sich aber die Geister. Während Alexander Feuerherdt von Collinas Erben von keinem absichtlichen Handspiel ausgeht, spricht Lehrwart Christian Schmees von einem Elfmeter. Alles eine Frage der Auslegung. Eine aus unserer 50/50-Entscheidung die man in beide Richtungen treffen kann.
„So etwas wird national und international regelmäßig gepfiffen.“
Ich hab mir die Szene noch ein paar mal durch den Kopf gehen lassen. Meine Argumente für strafbares Handspiel wären: – Unnatürliche Haltung – Vergrößerung der Körperfläche – Bewegung der Hand zum Ball. Allerdings gibt es auch zwei (starke) Gegenargumente: – Distanz zwischen Ball und Hand – Unerwarteter Ball, da er vom Torwart abprallt und damit seine Flugrichtung ändert.
Warum es keinen Elfmeter für den BVB gab. Hier den ausführlichen Artikel weiterlesen.