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Schiedsrichter im Mittelpunkt: Auswertung strittiger Szenen – 9. Spieltag | 2. Liga

Die Spieltagsanalyse der 2. Bundesliga: 

HSV – 1. FC Magdeburg 3:1 (SR: Sven Jablonski)

Szene 1: Nach der Pause leistete sich HSV-Kapitän Sebastian Schonlau eine ganz heikle Situation. Als letzter MAnn verlor er unter minimalem Druck den Ball, was Kaars zu einem Antritt nutzte. Darauf wurde der Magdeburger am Mittelkreis von Schonlau gelegt. Zunächst zeigte Sven Jablonski nur Gelb. Der VAR zitierte in der Folge den Bemer Unparteiischen an den Monitor, wo ihm nur ein Blick genügte um Sebastian Schonlau mit Rot zu beschenken. Der Hamburger ist zum Zeitpunkt des Fouls der letzte Mann. Korrekte Entscheidung, Schonlau nach VAR-Intervention  wegen Notbremse Rot zu zeigen. (TV-Bilder – ab 04:30 Minuten]

Szene 2: Wenig später zog Burcu nach einer kurzen Ecke in den Strafraum, spitzelte den Ball an Muheim vorbei und fiel dann in dessen Klärungsversuch. Sofort zeigte Jablonski auf den Punkt. Glasklar richtige Entscheidung! [TV-Bilder – ab 05:10 Minuten]

Hertha BSC – Eintracht Braunschweig 3:1 (SR: Dr. Robin Braun)

Szene 3: Bei einem weiten, eigentlich harmlosen Flugball schlug Lennart Grill außerhalb des Strafraums ein Luftloch, woraufhin Cuissance in Richtung des Eintracht-Tores durchstarten konnte. Braunschweigs Torhüter entschied sich als letzter Mann für die mannorientierte Notbremse und brachte den Berliner zu Fall. Richtige Entscheidung, der Berliner wäre frei aufs leere Tor gelaufen. Der Video-Assistent prüfte in der Folge, ob Grill Cuisance innerhalb oder außerhalb des Strafraums gefoult hat. Weil der für den Sturz entscheidende Kontakt innerhalb war, gab es zudem auch den Strafstoß für Berlin. Einwandfrei schnell und richtig entschieden. [TV-Bilder – ab 04:00 Minuten]

Szene 4: Mitte der zweiten Hälfte sicherte Niederlechner der Hertha den nächsten Elfmeter. Leon Bell Bell misslang eine Brustannahme, wodurch Niederlechner dazwischen eilte und vor dem Braunschweiger an den Ball kam. Klar und deutlich ist der Kontakt zu erkennen, weshalb der Elfmeterpfiff die richtige Entscheidung ist. [TV-Bilder – ab 05:55 Minuten]

1.FC Kaiserslautern – SC Paderborn 3:0 (SR: Richard Hempel)

Szene 5: Zu einer unbedachten Handlung ließen sich Tobias Raschl und Curda hinreißen und schubsten sich gegenseitig, beide wurden verwarnt. Da jedoch der Paderborner bereits Geb sah, war für ihn in der vierten Minute der Nachspielzeit vorzeitig Feierabend. Der von den Leserinnen und Lesern gewählte Schiedsrichter des Spieltags leitete erneut sehr souverän, unaufgeregt und mit einer jederzeit berechenbaren Linie. Bundesligareif! [TV-Bilder – ab 06:00 Minuten]

SSV Jahn Regenburg – Fortuna Düsseldorf 0:3 (SR: Lukas Benen)

Szene 6: Bei einem Abpraller kam Breunig zu spät gegen Kownacki und Schiri Benen zeigte früh auf den Punkt. Der Video-Assistent überprüfte den  Strafstoß  und schickte Lukas Benen an den Monitor. Nach Ansicht der Bilder nahm er den Strafstoß zurück, weil hier Breunig erst den Ball und erst dann Kownacki an der Wade getroffen hat. Eine sehr enge aber letztlich richtige Entscheidung! [TV-Bilder – ab 0:40 Minute]

Szene 7: Van Brederode legte sich den Ball auf links an Wurm vorbei und kam dann zu Fall. Da der Regensburger schon verwarnt war, zeigte Lukas Benen ihndie Ampelkarte. Richtige Entscheidung! [TV-Bilder – ab 023:50 Minuten]

Szene 8: Nach einem langen Ball setzte sich Niemic gegen Bryan Hein durch und wurde von dessen gehalten. Da der Regensburg dadurch einen kontrollierten Abschluss verhinderte ist auch dieser Platzverweis durch glatt Ro die richtige Entscheidung! [TV-Bilder – ab 04:11 Minuten]

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