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Schiedsrichter Zwayer überzeugend im Bremer Regen

Die letzten zwei Spiele der Saison: In der Relegation entscheidet sich, ob Werder Bremen in der Bundesliga bleibt oder dem 1. FC Heidenheim die Sensation gelingt. Der Zweitligist überraschte in Bremen mit einem torlosen Unentschieden.

Schiedsrichter Felix Zwayer begann hoch konzentriert und war in einem sehr umkämpften Spiel immer präsent. Bremens Niklas Moisander erhielt in der 18. Minute die erste Verwarnung, nachdem er sich gegen die konternden Heidenheimer ein taktisches Foul leistete.

In der 25. Minute dann der erste gefährliche Abschluss des vermeintlichen Außenseiters. Nach dem Abschluss von Tim Kleindienst stand Maurice Multhaup allerdings in der Sichtlinie und behinderte Torwart Pavlenka, sodass Zwayer auf Abseits entschied.

Kurz darauf reklamierten die Bremer ein Handspiel. Sebastian Griesbeck bekam den Ball vom eigenen Knie an die Hand und führte auch keine eigene, bewusste Bewegung aus. Somit lag kein strafbares Handspiel vor und weiterspielen war die absolut korrekte Entscheidung.
In der 34. Minute verhängte Zwayer die nächste Verwarnung gegen Yuya Osako, der deutlich zu spät kam und seinen Gegner am Knöchel trifft.

Dann wurde es hitzig, als ein Heidenheimer am Boden lag und Bremen den Ball nicht raus spielte. Vor dem Strafraum war dann Maurice Multhaup gegen Yuya Osako zu spät und es entwickelte sich ein kleines Rudel, in welchem sich Davy Klaasen und Sebastian Griesbeck einiges zu sagen hatten. Zwayer beruhigte die Streithähne und zeigte dem hart einsteigenden Multhaup die gelbe Karte.

Zur zweiten Halbzeit wurde die Partie zur Wasserschlacht. Das wirkte sich auch auf die Spielqualität aus und auch aus Schiedsrichtersicht tat sich nicht viel. Bis zur 70. Minute, als Leonardo Bittencourt in den Gegner rein rutschte und sich die verdiente Verwarnung abholte. Timo Beermann erhielt in der 75.Minute die nächste berechtigte Verwarnung, weil er Milot Rashica vor dem eigenen Strafraum zu Fall brachte.

In der Schlussphase dezimierte sich Bremen noch selbst. Kapitän Niklas Moisander stoppte den Heidenheimer Konter mit einer komplett falsch getimeten Grätsche und erhielt von Felix Zwayer die berechtigte gelb-rote Karte.

Insgesamt bewertete Felix Zwayer alle wichtigen Situationen korrekt, hatte das Spiel immer im Griff und zeigte eine sehr gute und konzentrierte Leisung. Zwayer machte das heute richtig gut, er ist einfach aktuell die Nummer 1.

 

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