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St. Pauli feiert Auswärtssieg in Nürnberg

Der FC St. Pauli orientiert sich weiter nach oben. Trotz personeller Sorgen gewannen die Hamburger zum Abschluss des 5. Spieltags beim 1. FC Nürnberg mit 1:0 (0:0). Waldemar Sobota sicherte vor 27.375 Zuschauern den dritten Saisonsieg. Weiterlesen.

In der 15. Minute fordert Nürnberg einen Elfmeter. Tobias Werner ging im Strafraum nach einem Duell mit Avevor zu Boden, für solch einen leichten Kontakt -der auch nicht ursächlichlich für den Sturz war- kann man aber nicht auf den Punkt zeigen. Das war gut gesehn von Daniel Schlager!

Als wenig später Nehring im Mittelfeld leicht an der Hacke getroffen wurde, ließ der Referee erneut weiterspielen. Ähnlich wie die erste Entscheidung reicht dieser minimale Kontakt auch nicht für einen Pfiff aus.

Die erste Verwarnung verteilte er in der 18. Minute als Sobota im Mittelfeld Tempo aufnahm, wurde er von Valentini zu Fall gebracht. Ein guter Einstieg in die Personalstrafen nach einem taktischen Foulspiel. Als Hornschuh gegen Salli im Strafraum zu Fall kam, ließ er ebenso berechtigt weiterlaufen, wie das gegebene strafbare Handspiel von Didziak als der Ball von Salli gekommen ist.

Allagui kommt über links mit Tempo. Ewerton kommt zu spät und räumt ihn von der Seite ab – klare Gelbe Karte.

In der Nachspielzeit (45. +3) der ersten Hälfte kassierte Ewerton die berechtigte und verdiente Gelbe Karte. Ewerton räumte Allagui per Grätsche aus vollem Lauf auf der linken Außenbahn ab. Dafür sah er richtigerweise auch den Gelben Karton. Nicht mehr und auch nicht weniger. Kommt von der Seite und der Fuß ist flach.

Doppel-Gelb nach der Pause

Die dritte Gelbe Karte dann kurz nach Pause, als Bernd Nehrig auf der rechten Seite bei einem Konterversuch der Nürnberger über den startenden Hufnagel und ihn zu Fall brachte. In der Rückwärtsbewegung verlor Dudziak gegen Valentini das Leder und zog seinen Gegenspieler zu Boden. Dafür sieht auch er den Gelben Karton. Eine aus meiner Sicht harte Verwarnung die man geben KANN aber nicht MUSS.

In der 66. Minute ein ahndungswürdiges Foulspiel in der eigenen St. Pauli-Hälfte. Da die Gäste weiterhin in Ballbesitz waren erkannte er auf Vorteil und zeigte es auch schön an. Ein Gewusel im Strafraum! Leibold brachte den Ball von links flach an die Strafraumgrenze, wo sich Tobias Werner und Hornschuh um das Leder duellierten. Der Kiezkicker ging zu Boden und wehrte liegend die Pille ab. Werner strauchelte auch und bekam aber keine Kontrolle über das Spielgerät. Auch hier behielt der Referee den Überblick.

Fazit: Erneut lag der junge Schiedsrichter Daniel Schlager lag in allen relevanten Situationen richtig.  Erkannte die Foulspiele richtig, kommunikativ und läuferisch wieder auf der Höhe. Die Zusammenarbeit mit den Assistenten Tobias Fritsch und Jonas Weickenmeier gut und konzentriert. Starkes Schiedsrichtergespann! 💪 Ich erkenne bei Daniel eine Entwicklung. Wenn er seine Leistungen weiterhin so bringt, bin ich mir sicher, wird er in spätestens zwei Jahren um den Bundesliga-Aufstieg „mitspielen“.

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