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Selina Menzel aus Karlsruhe in ihrem zweiten Bundesligaspiel

Strittige Szene bei Essen gegen Leipzig

Zum Auftakt des 13. Spieltags der Frauen-Bundesliga schossen sich die SGS Essen und Aufsteiger RB Leipzig (4:4) die Bälle um die Ohren. Beide Mannschaften kamen nach Rückständen zurück – wirklich weiter brachte der Punkt aber keine Mannschaft. 

Szene 1: Nach dem 1:1-Ausgleich für Leipzig nach einer Viertelstunde bekam 10 Minuten später Natasha Kowalski von der noch jungen Schiedsrichterin Selina Menzel einen schmeichelhaften Foulelfmeter zugesprochen, die die Essenerin selbst verwandelte. Im normalen Ablauf sah es nach einem klaren Strafstoß aus. Doch wenn man die Zeitlupenbilder genau betrachtet, lag bei dem Faller der Essenerin keinerlei Kontakt vor. Da knickt sie mit dem rechten Fuß weg und bleibt im Rasen hängen. Es ist aber keinerlei Gegnerkontakt vorhanden, sodass der Elfmeter leider als Fehlentscheidung zu bezeichnen ist. Aber vom gesamten Ablauf kann man Menzel da keinen richtigen Vorwurf machen. Der sah schon sehr nach Elfmeter aus. Das muss man erst mal so erkennen und einen Video-Assistenten gibt es da nicht. [TV-Bilder – ab 1:00 Minute]

Fazit: Selina Menzel leitete in ihrem erst zweiten Frauen-Bundesligaspiel keine einfach zu leitende Partie. Sehr umkämpft mit acht Toren, einigen Nickligkeiten, fünf gelben Karten und einen Elfmeter, den es aber letztlich nicht hätte geben dürfen. Es bleibt aber Spekulation, dass Leipzig das Spiel ohne den Elfmeter gewonnen hätte. Da waren noch. Da waren noch 75 Minuten auf der Uhr. Hätte, hätte Fahrradkette…

 

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