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Nur in Leipzig beschwerte man sich zu Recht

Während sich Bayer Leverkusen durch einen späten 1:0-Sieg gegen Augsburg zum Hinrundenmeister krönte, gewann Verfolger FC Bayern im Zeichen von Kaiser Franz gegen Hoffenheim standesgemäß. Im Keller verloren die Lilien gegen den BVB 0:3 und bleibt Letzter hinter Köln. Für die Schiedsrichter lief der bisherige Spieltag bislang gut.

FC Bayern München – TSG Hoffenheim 3:0 (SR: Benjamin Brand) 

Szene 1: In der 49. Minute ein Aufreger im Hoffenheimer Strafraum. Nach einer Grätsche von N’Soki ging Musiala zu Boden. Ein Aufschrei ging durchs Stadion. Der Schiedsrichter ließ aber weiterlaufen. N’Soki hatte mit sehr hohem Risiko den Ball gespielt. War auch de richtige Entscheidung. Das war ein englisch sauber verteidigender Zweikampf.

Klassischer Stempel auf den Fuß brachte Prömel die Ampelkarte

Szene 2: Eine Viertelstunde erwies Griescha Prömel seiner Mannschaft einen Bärendienst. Der bereits verwarnte Hoffenheimer trat Tel an der Mittellinie voll auf den Fuß. Genau das gleiche Foul hatte er in der ersten Hälfte schon gegen Müller begangen. Folgerichtig gab es vom sehr gut leitenden Referee Benjamin Brand die Gelb/Rote Karte. 

 

1.FC Köln – 1. FC Heidenheim 1:1 (SR: Felix Zwayer) 

Szene 3: Vorm Führungstreffer für den Effzeh gab es leichte Zweifel um einen Einwurf. Tatsächlich aber war der Heidenheimer zuletzt am Ball. Nach dem folgenden Einwurf für Köln von links landete das Leder über Umwege erneut auf dem linken Flügel bei Kainz, der Dinkçi verlud und dann per Flanke den freien Selke fand. Artistisch nahm der die Kugel mit dem Rücken zum Tor mit, drehte sich einmal um die eigene Achse und brachte das Leder dann technisch stark aufs lange Eck. Der leicht abgefälschte Ball aus sechs Metern kullerte dann vom Innenpfosten aus ins Tor. Mainka klärte zwar, aber das Leder hatte die Linie längst vollumfänglich und deutlich passiert.

SC Freiburg – 1. FC Union Berlin 0:0 (SR: Christian Dingert)

Szene 4: Vor der Pause checkte Video-Assistent Benjamin Cortus einen potentinellen Handelfmeter für Freiburg. Der Check ist fix abgeschlossen und es ging weiter. Kein strafbares Handspiel, Kevin Vogt köpfte sich selbst an.

Szene 5: Nach knapp einer Stunde wurde Sallai im Berliner Strafraum von Juranovic, beim Versuch den Ball zu klären, minimal an der Pieke getroffen. Der VAR prüfte die Situation auf Elfmeter. Und die Entscheidung lautete: kein Strafstoß! Wenn man sich die verlangsamten Bilder anschaute, spielte Sallai den Ball, Jovanovic nur den Fuß von Sallai. Auch wenn es da einen Kontakt des Berliners gab, ging die Entscheidung für mich so in Ordnung. Leichter Kontakt und Sallai machte hier etwas viel draus und ging leicht zu Boden.

RB Leipzig – Eintracht Frankfurt 0:1 (SR: Frank Willenborg)

Szene 6: In der 38. Minute scheiterte wieder Openda an Eintracht-Keeper Trapp! Der Belgier ist in der halblinken Offensivspur Adressat eines flachen Anspiels Baumgartners. Im Strafraum wollte er den herauslaufenden Torhüter umkurven, blieb aber an diesem hängen. Wenn der Torwart mit der Hand am Ball ist , darf der nicht mehr gespielt werden. Freistoß für Frankfurt, hat Frank Willenborg richtig entschieden.

Szene 7: Eine dicke Aufreger-Szene gab es dann noch im Frankfurter Strafraum, als Robin Koch im Strafraum auf Openda traf. Der Frankfurter schob den Leipziger mit dem Arm zu Boden. Für Willenborg und den Kölner war es kein Foul, was für Diskussionen sorgte. Im Mittelfeld ist das sicher ein Freistoß, wenn ich jemanden den Ellenbogen Ausversehen ins Gesicht drücke, war es auch ein „Unfall“ und man würde Gelb sehen. Im Strafraum war es vielleicht etwas zu wenig, aber wenn man jemanden einfach über den Haufen rennt, muss das ein Strafstoß sein. Eine dicke Fehlentscheidung von Frank Willenborg, bei der wohl auch  VAR Perl eingreifen muss.

FC Augsburg – Bayer 04 Leverkusen 0:1 (SR: Sven Jablonski)

Szene 8: In der 18. Minute zog Ruben Vargas in den Strafraum und ging zu Boden. Eine Schwalbe ist das nicht, weil es eine leichte Berührung mit dem Knie von Stanisic gab. Für einen Strafstoß war es aber auch zu wenig. Schiedsrichter Jablonski gab dem Schweizer Gelb, weil er sehr wütend aufgesprungen ist und zu Jablonski wild gestikulierend gelaufen ist, gab es die Karte folgerichtig fürs Meckern.

Szene 9: In der 72. Minute ging der FCA vermeintlich in Führung. Wieder wurde der Ball tief durchs Zentrum gespielt, wo sich der Stürmer aber offenbar einen Tick zu früh löste. Nach seinem Treffer ging die Fahne des Assistenten hoch. VAR Daniel Siebert schaute sich die Szene ganz genau an, weshalb hier nochmal Spannung aufkam. Am Ende hatte die Entscheidung des sehr gut leitenden Schiedsrichterteams um Sven Jablonski Bestand. Es ist kein Tor für den FCA!

1.FSV Mainz 05 – VfL Wolfsburg 1:1 (SR: Patrick Ittrich)

Bei diesem Spiel gab es keine strittigen Szenen.

SV Darmstadt 98 – Borussia Dortmund 0:3 (SR: Deniz Aytekin)

Deniz Aytekin mit gewohnt guter Leistung, die spielentscheidenden Szenen und gelben Karten waren korrekt.

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