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Tag des Elfmeters – Jöllenbeck bei Debüt souverän

(red/ss/fs) In den 5 Partien an diesem Nachmittag gaben die Schiedsrichter in jedem Spiel mindestens einen Strafstoß (insgesamt 6). Jöllenbeck hatte zum Debüt eine dankbare Partie in Berlin zu leiten. Union konnte sich sehr deutlich gegen Bielefeld durchsetzen und rutscht erstmal auf Platz 4 in der Tabelle. Schalke kann mit einem späten 2:2 gegen Mainz noch einen Punkt retten. 

Union Berlin – Arminia Bielefeld 5:0 

Dr. Matthias Jöllenbeck aus Freiburg gab sein Debüt in der Bundesliga. Ihm assistierten die beiden FIFA-SRAs Christian Gittelmann und Rafael Foltyn. Als Vierter Offizieller wurde FIFA-Schiedsrichter Tobias Stieler eingeteilt. In Köln beobachtete Markus Schmidt mit Mark Borsch das Geschehen. 

Nach wenigen Augenblicken lag der Ball der Ball im Tor der Bielefelder. Kruse passte auf Becker, der über die rechte Seite auf das Tor der Gäste zulief und dann auf Endo querlegte. Dieser schloss zum Führungstreffer ab. Doch die Freude wehrte nur kurz, denn die Fahne von SRA-2 Rafael Foltyn ging hoch. Die zuständigen VARs in Köln prüften die Szene und konnten relativ klar keine Abseitsstellung feststellen, somit gab Jöllenbeck nach VAR-Engriff das 1:0 für Union. Die Berliner waren in der ersten Viertelstunde auch die deutlich bessere Mannschaft. Und belohnten sich in der 13. Minute wieder. Max Kruse setzte sich auf der linken Angriffsseite durch und legte an die Strafraumgrenze zentral zu Robert Andrich, der den Ball unter die Latte zum 2:0 jagte. Bielefelds Torwart Ortega war wieder ohne Chance. Die Arminia traute sich daraufhin aber etwas mehr zu und wurde offensiv aktiver. Nach 17 Minuten tauchte Hartel zum ersten Mal vor dem Berliner Tor auf, verfehlte aber mit seinem Schuss knapp das lange Eck. Union musste 3 Minuten später den Torschütze zum 1:0 Endo verletzungsbedingt auswechseln, für ihn kam Gogia in die Begegnung. Die Gastgeber blieben weiterhin das bessere Team in der Partie und ließen hinten nicht viel zu. Gefährlich wurde es immer wieder über Becker auf der rechten Seite. Auf Vorlage von Kruse sorgte er in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit für die Entscheidung. Sein Schuss zum 3:0 wäre aber durchaus haltbar gewesen. Mit dieser sehr deutlichen Führung für Union Berlin ging es in die Kabinen.

Union blieb auch in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft. In der 51. Minute zeigt Jöllenbeck auf den Punkte und gab Strafstoß für Union. Gogia drang über die linke Seite in den Bielefelder Strafraum ein und legte sich den Ball an Pieper vorbei, der den Gegenspieler anschließend mit beiden Armen wegschubste. Ein klarer Elfmeter. Kruse trat an und setzte seine 100% Strafstoß-Quote fort. Das 4:0 für die Berliner war nicht unverdient. Im weiteren Spielverlauf der zweiten Halbzeit verwalteten die Unionen ihre komfortable Führung. Gute 10 Minuten vor Schluss gab es einen Freistoß aus gefährlicher Position für die Arminia. Doch auch dieser brachte keine Gefahr ein. In der 89. Minute legte Teuchert für Union nochmal nach. Am Ende blieb es beim verdienten 5:0 Sieg für Union daheim gegen Bielefeld. Die Berliner rutschen damit erstmal auf den 4. Platz in der Tabelle.

Fazit: Jöllenbeck mit einer guten Leistung in einem dankbaren und sehr fairen ersten Bundesligaspiel. Die Zweikampfbewertung passte, der Strafstoß in der 51. Minute war vollkommend korrekt.

 

RB Leipzig – SC Freiburg 3:0 (SR: Felix Zwayer)

Lucas Höfler trat Christopher Nkunku in der 67. Minute auf die Ferse. Trotz des leichten Falls des Leipzigers lag hier ein Foul vor. Der Strafstoßpfiff von Schiedsrichter Zwayer war korrekt.

 

FSV Mainz 05 – FC Schalke 04 2:2 (SR: Patrick Ittrich)

Matija Nastasic brachte Jonathan Burkardt nach 5 Minuten zu Fall. Schiedsrichter Ittrich lässt zunächst weiterlaufen. Doch nach Überprüfung am Monitor gab es zu Recht den Strafstoß für Mainz, da Nastasic Burkardt auf die Ferse stieg.

Mark Uth zog einen Freistoß sehenswert über die Mauer und traf zum Schalker Ausgleich. Doch lag hier eine Angriffsmauer der Schalker in der 36. Minute vor? Die Spieler der angreifenden Mannschaft müssen sich zum Zeitpunkt der Ausführung einen Meter von der Mauer entfernt befinden. Zumindest diskutabel, ob dem auch so war.

Kurz vor der Pause verlor Ozan Kabak gegen Jean-Philippe Mateta den Zweikampf und als der Mainzer in der besseren Position war und davon ziehen wollte, kam es dann zum Kontakt im unteren Körperbereich. Das ist dann auch klar die Ursache für den Sturz, weshalb es den absolut berechtigten Strafstoß gab! Irritationen entstanden zunächst, da der Oberkörper im Fokus stand. Der dortige Kontakt war allerdings nicht strafbar. Auch die gelbe Karte ist berechtigt, da ein mitgelaufener Schalker noch hätte eingreifen können.

Nach der Pause erzielten die Schalker vermeintlich den Ausgleich. Doch VAR Reichel erkannte, dass Torschütze Kabak kurz vor seinem Schuss mit der Hand am Ball war! Jeder Kontakt mit dem Arm, egal ob Absicht oder nicht, ist im Offensivbereich strafbar! Deshalb korrekt, den Treffer nicht anzuerkennen.

 

FC Augsburg – Hertha BSC Berlin 0:3 (SR: Frank Willenborg)

Andre Hahn wurde alleine in Richtung Berliner Tor geschickt und vollendete – doch Assistent Arne Aarnink hob die Fahne! Nach kurzem Check von VAR Daniel Schlager stand fest, dass die Entscheidung korrekt war und der Treffer nicht zählen durfte!

In der 42. Minute wollte Felix Udokhai einen Ball klären, trat Jhon Cordoba aber stattdessen in die Wade. Schiedsrichter Willenborg entschied zu Recht auf Strafstoß! Eine Verwarnung für Udokhai wäre aber auch noch angebracht gewesen.

 

VFB Stuttgart – Eintracht Frankfurt 2:2 (SR: Sascha Stegemann)

Almamy Toure schubste Nicolas Gonzalez in der 16. Minute und traf den Stuttgarter auch noch am Fuß. Es folgte der klare Strafstoßpfiff von Schiedsrichter Stegemann. Den Elfmeter verwandelte Gonzalez zum zwischenzeitlichen 1:0 für die Stuttgarter.

 

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