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Thomas Kirches Arbeitsgruppe Keine Gewalt gegen Schiedsrichter Kempen/Krefeld FVN

Unparteiisch der Schiedsrichter-Podcast mit Thomas Kirches

Folge #5 Gewalt gegen Schiedsrichter:innen – Interview mit Thomas Kirches

In seiner fünften Folge spricht Gastgeber Adrian Liebetrau mit Thomas Kirches, einem absoluten Experten auf dem Gebiet der Gewalt gegen Schiedsrichter:innen.

Thomas Kirches beschäftigt sich mit seiner Arbeitsgruppe „Keine Gewalt gegen Schiedsrichter“ schon über 20 Jahre mit diesem wichtigen Thema. Thomas ordnet für uns die Gewaltsituation im deutschen Amateurfußball ein, spricht die Probleme schonungslos an und geht auf Ideen ein, wie sich die Situation verbessern lässt. Zudem ist er selbst lange Jahre Schiedsrichter und Beobachter im Fußballverband Niederrhein (FVN).

Adrian Liebetrau unterhält sich mit Thomas Kirches über Gewalt gegen Schiedsrichter. Nach den Vorfällen in den letzten Wochen ist das Thema aktueller denn je. Wir ordnen die aktuelle Situation ein und diskutieren Lösungsansätze, wie eine Verbesserung der Situation erzielt werden kann. Thomas gibt auch Einblicke in seine Schirilaufbahn und worauf er als Beobachter besonders achtet.

Weitere Informationen zur Arbeitsgruppe „Keine Gewalt gegen Schiedsrichter“ und die angesprochene Notfallkarte findest du unter http://www.schiedsrichter-krefeld.de.

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Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Dieter Albrecht

    Wir sollten dieses Problem wirklich sehr ernst nehmen und an die Verantwortlichen in den Vereinen appellieren, der zunehmenden Gewalt vor allem gegen die Schiedsrichter, Einhalt zu gebieten. Das schließt nicht aus, Unbelehrbare von den Plätzen zu verbannen, auch wenn es sich dabei um Freunde oder Gönner des Vereins handelt. Ich habe zu dem Thema an anderer Stelle schon einiges gesagt. Diese Auswüchse sind eben ein Spiegelbild von Teilen unserer heutigen Gesellschaft. Als ehemaliger Schiedsrichter bin ich natürlich auch beschimpft worden, wenn irgendwelchen Personen eine getroffene Entscheidung nicht gefiel. Aber derartige Gewalt waren während meiner Zeit bis Ende der achtziger Jahre eine ganz seltene Ausnahme.

    1. Anton Dinslaken

      Thomas Kirches bringt es im Podcast auf den Punkt.
      Wenn es das Spiegelbild der Gesellschaft wäre, dann hätten wir dies auch in anderen Sportarten und nicht nur im Fussball.

      Meines Erachtens liegt es nur und allein an den Strafen, die über die Verbände betrachtet, alle unterschiedlich sind.
      Die Strafen sollten/müssen verbandsübergreifend GLEICH aufgestellt werden. Und verschärft werden.

      Ich habe meinen ersten Schiri Schein im Jahre 1976 gemacht. Auch ich möchte bestätigen, dass es immer extremer wird.

  2. Dieter Albrecht

    Es gibt einen Unterschied. Fussball ist von der Größenordnung die Hauptsportart in Deutschland. Handball wird ausschließlich, wie die meisten anderen Ballsportarten, in der Halle gespielt. Da geht es schon vom Umfang (noch) gesittet zu. Über die Verschärfung der Strafen haben wir uns mehrfach ausgetauscht und sind in der Forderung völlig einig, dass es nur über drastische und in allen Bundesländern einheitliche Strafverschärfungen geht.
    NS für Anton Dinslaken: Ich habe meine Schiedsrichterprüfung in für die damalige Zeit sehr jungen Jahren Ende 1960 gemacht. Mein Sportverein hat mich einfach angemeldet, schon deshalb, weil ich für den Fußball unbrauchbar war. Immerhin hat es bis zur ehemaligen 5. Liga gereicht.

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