Leipzig gewinnt zum Auftakt des 3. Spieltags mit 2:0 beim HSV. Die Sachsen überholen damit den Dino in der Tabelle, der auf seinen 500. Heimsieg der Bundesliga-Geschichte warten muss. Keitas Hammer und Werners Schnelligkeit machen am Ende den Unterschied.
16. Minute: Nach einem Klasse Auftakt von RB, die die nächste Chance verbuchten. Timo Werner scheiterte links am Fünfer aus spitzem Winkel an Mathenia. Diego Demme wollte anschließend einen HSV-Konter unterbinden und handelte sich eine Einzelsprechstunde bei Schiedsrichter Aytekin ein. Letzte Verwarnung für den Leipziger Mittelfeldspieler.
In der Nachspielzeit der Aufreger der ersten Halbzeit. Nach einem Zweikampf von Ekdal gegen Werner zeigte Deniz Aytekin auf den Punkt. Strafstoß? Noch nicht, der Referee kontaktierte Dr. Jochen Drees in der Videozentrale in Köln.
„Der Videobeweis macht das Ganze gerechter“
(eurosport-Experte Matthias Sammer)
+++ Videobeweis +++ Die Bilder wurden ausgewertet. Bei genauer Betrachtung spielte Ekdal im Zweikampf erst den Ball, traf Timo Werner dann aber auf den Fuß, weshalb der Nationalspieler auch schreiend zu Boden ging. Die Entscheidung des Video-Assistenten: Drees revidierte. Es gab keinen Strafstoß, stattdessen Ecke für die Leipziger. Aber eines sei auch gesagt: Es war keine „Schwalbe“ von Werner, der von Ekdal erst getroffen wird, nachdem der Ball gespielt wurde.
Einstiegskarte: Naby Keita traf erst Wood im Zweikampf und räumte dann noch Holtby ab. Sämtliche Beschwerden bei Deniz Aytekin sind zwecklos. Klare Verwarung, sehr guter Einstieg in die persönlichen Strafen.
Fazit: Deniz Aytekin lag bei allen wichtigen Entscheidungen richtig, der falsche Einwurf zurückzupfeifen war richtig, da ihm Ball nach hinten aus den Händen glitt und der Videobeweis funktionierte. Klasse souveräne Leistung bei lediglich einer Verwarnung!