Borussia Dortmund und der 1. FC Nürnberg stehen in der nächsten Runde des DFB-Pokals. Der Club gewann das BFV-Duell in Ingolstadt, der BVB gegen Uerdingen 0:2. In beiden Spielen wurde der Videobeweis gefordert.
FC Ingolstadt 0:1 1. FC Nürnberg (SR: Daniel Siebert, Berlin)
Nach sechs Minuten erstmal durchatmen für die Schanzer Mikael Ishak steckte stark auf Sebastian Kerk durch, der zentral in den Strafraum einzog. Dort wurde er direkt von Thomas Keller knapp innerhalb des Sechzehnmeterraum gestört, dessen Körpereinsatz grenzwertig war. Referee Daniel Siebert ließ weiterlaufen und gab den Strafstoß nicht. Er bekam einen langen Ball gespielt, den er gut mitgenommen hat und frei in Richtung Tor des FCI lief. Kurz vor dem Strafraum kam er im Zweikampf zu Fall. Schiedsrichter Siebert ließ weiterlaufen, was durchaus strittig ist. Der Ingolstädter hatte hier keine Chance den Ball zu spielen und brachte seinen Gegner durch einen harten Stoß zu Fall. Der letzte entscheidende Kontakt war sogar auf der Strafraumlinie und somit hätte es Elfmeter für den Club und Rot für Ingolstadt geben müssen! Das ist nicht mehr ballorientiert daher Rot!
KFC Uerdingen 0:2 Borussia Dortmund (SR: Sascha Stegemann)
Marco Reus erzielte das 1:0 für den BVB. Doch was auf den ersten Blick fast unmöglich für Stegemann zu sehen ist, ist nach mehreren Zeitlupen zu erkennen, dass sich Reus den Ball mit dem Arm vorgelegt hatte und somit das Tor irregulär war. Nach neuer Regel, dürfen Tore, aus deren Entscheidung ein Handspiel (egal ob Absicht oder nicht) vorausgeht, nicht zählen. Aber um das nochmal zu verinnerlichen. Für Sascha Stegemann ist das so gut wie unmöglich zu erkennen, ob da Reus oder der Uerdinger den Ball an den Arm bekommen hat. Da hilft nur der Video-Schiedsrichter.