Im Rückspiel der 3. Liga-Aufstiegsspiele erlebte Patrick Alt ein äußerst hitziges Rückpiel bei Havelse gegen Lok Leipzig. Am Ende ging er mit vier Platzverweisen vom Platz, drei auf Seiten der Leipziger und eine auf der Havelser Seite. Zum Spielbericht:
Diese waren alle auch korrekt, die erste gelb-rote Karte auf der Leipziger Seite war notwendig, da der Leipziger viel zu spät am Grätschen ist und den Havelser rücksichtslos von den Beinen holt. Auch wenn der Treffer nicht hart ist, kommt er deutlich zu spät und darf sich nicht beschweren darüber! Hier hat er vorher den Vorteil abgewartet und entsprechend war das Spiel noch nicht unterbrochen. Alles, was dann bis zum Pfiff passiert, ist natürlich auch zu bewerten!
Die anderen drei rote Karten waren ohne zu überlegen richtig. Einmal gelb/rot fürs Trikotausziehen bei Torjubel (Havelse) genau so korrekt wie eine glatt Rote für Leipzig fürs Einsteigen von hinten in die Beine, obwohl der Ball schon längst weg war (Da wird es noch eine längere Sperre geben,) und die letzte für ein Frustfoul an der Seitenlinie, wo es gelb rot für Leipzig gibt und schlussendlich 10 gegen 8 die Partie hieß.
An dieser Stelle kommt ein Problem bei den Schiedsrichtern in der 3. Liga zum Vorschein. Einem jungen Schiedsrichter fehlt einfach der Mut, eine vorgeschriebene Regel sinnvoll einzusetzen. Stattdessen wird die Regel augenscheinlich stur angewendet. Ich kann aber einem jungen Schiedsrichter nur empfehlen, dass sie Regeln konsequent umsetzen, um keinen Ärger zu bekommen und möglicherweise der Aufstieg nicht gefährdet wird. [TV-Bilder]
Fazit: Ruhige und souveräne Leitung bei einer gut gewählten Linie. Alle Platzverweise korrekt.