You are currently viewing Warum man Unsitten auch konsequent ahnden sollte

Warum man Unsitten auch konsequent ahnden sollte

Bayern München 3:1 Bayer Leverkusen (SR: Tobias Welz, Wiesbaden)

Elfmeter für Bayer! Nach zwei Minuten gab Tobi Welz schon den Handelfmeter für die Gäste. Volland wurde bei der ersten Offensivaktion der Werkself links in den Strafraum geschickt. Volland wollte die Kugel in die Mitte geben, aber Thiago rutschte in die Hereingabe und berührt dabei den Ball mit der Hand. Völlig zurecht gab es dafür den Pfiff des Schiedsrichters. Nach langer Diskussion der Bayern trat Volland an – und scheiterte am glänzend parierenden Neuer. Aber der Ärger von Volland währte nur kurz, denn der Elfer wurde wiederholt. Zum einen liefen gleich mehrerer Bayern-Spieler und auschließlich nur die Bayern viel zu früh in den Sechzehner der hauptsächliche Grund der Wiederholung war, weil Welz den Elfmeter noch nicht freigegeben hatte. Was folgerichtig zur Wiederholung des Elfmeters führte. Wobei nur ein Grund dafür relevant war. Ohne Anpfiff, keine Spielfortsetzung.

Beim zweiten Versuch trat dann Wendell an. Der Brasilianer lief an und blieb ganz cool. Er schickte Neuer in die falsche Ecke und den Ball rechts oben in den Knick. Bei der Elfmeterwiederholung darf auch regelgerecht der Schütze gewechselt werden. Bis auf eine aus meiner Sicht fehlende Gelbe Karte für Rafinha der ohne Konsequenzen mehrfach und lang reklamierte. Wenn Spieler den Schiedsrichter anrempeln und volllapert, sollte man dann schon die Konsequenzen der Verwarnung ziehen.

Platzverweis in München! Karim Bellarabi war erst acht! Minuten auf dem Feld und musste schon wieder runter. Bellarabi trat Rafinha an der Mittellinie bei der Ballannahme mit gestrecktem Bein von hinten übermotiviert in die Achillesferse- Schiedsrichter Welz zögert keine Sekunde und zeigte die Rote Karte. Das ist brutal, das ist ein Tritt mit offener Sohle. Das ist dunkelrot.

Videobeweis in München! James nickte die Kugel zum zweiten Mal ein. Nach einer Hereingabe aus dem linken Halbfeld stand der Kolumbianer sieben Meter mittig vor dem Kasten völlig frei und köpfte ein, stand aber hauchzart im Abseits. Der Treffer galt nach Videoüberprfung folglich nicht!

FSV Mainz 05 0:0 FC Augsburg (SR: Martin Petersen, Stuttgart)

In der zweiminütigen Nachspielzeit der ersten Hälfte, jubelte bereits das Publikum, die Tormusik lief und Mateta jubelte, doch Schiedsrichter Martin Petersen zeigte nicht den Treffer, sondern ein Stürmerfoul an. Und das ging auch in Ordnung: Mateta hatte Hinteregger robust zur Seite geräumt und, den Ball außerdem mit der Hand über die Linie bugsiert.

Fortuna Düsseldorf 1:0 TSG 1899 Hoffenheim (SR: Tobias Stieler)

Der Unparteiische mit einer zu Beginn langen Leine. Morales holte Bittencourt im Mittelfeld mit offener Sohle von den Beinen und hatte Glück, dass es dafür keine Verwarnung gab. Tobias Stieler sollte die Leine nicht zu langen werden lassen.

VfL Wolfsburg 1:2 Hertha BSC (SR: Christian Dingert, Lebecksmühle)

Maier brachte Arnold auf der Strafraumlinie zu Fall. Es gibt Freistoß. Nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten revidierte Dingert die Entscheidung, es gab stattdessen Elfmeter. Malli trat an und vollstreckte wenige Minuten nach seiner Einwechslung akkurat halbhoch ins rechte Eck – obwohl Jarstein die Ecke ahnte.

Allgemein haben sind in der Bundesliga wieder einige Unsitten breitgemacht, die man wieder konsequenter ahnden sollte. Wird der Schiri bedrängt oder beschimpft, auf Video-Assistent hingewiesen oder das Freistoßspray ignoniert, sollte man die Konsequenzen der Verwarnung auch ziehen. Dann hört vielleicht mal der ganze Unsinn wieder auf.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.