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Zwayer glänzt nicht nur im Trikot

In seinem ersten EM-Spiel agierte Felix Zwayer gewohnt souverän und fehlerlos. In einer der anderen beiden Spiele war bereits die Durchsetzung der neuen Regel zu sehen. 

Ungarn – Schweiz 1:3 (SR: Slavko Vinčić)

Millimeter…

Szene 1: In der Mitte spielte Michel Aebischer einen herausragenden Steckpass auf den genau im richtigen Moment startenden Kwadwo Duah, der frei vor Péter Gulácsi ins linke Eck einnetzte. Jedoch ging die Fahne hoch. Die Szene wurde jedoch mit der halbautomatischen Abseitserkennung vom Video-Assistenten überprüft und der Treffer zählte nach kurzer Verzögerung doch! Das war richtig knapp, denn sowohl das linke Bein des Innen- als auch das rechte Bein des Außenverteidiger waren mutmaßlich auf gleicher Höhe. Der durchstartende ehemalige Nürnberger Kwadwo Duah startete im richtigen Moment, der in seinem erst zweiten Länderspiel gleich bei einer Europameisterschaft traf. Was für ein Fußballmärchen. [TV-Bilder – ab 0:41 Minuten]

Spanien – Kroatien 3:0 (SR: Michael Oliver)

Szene 2: Unai Simón leistete sich einen haarsträubenden Fehler gegen Majer, der das Leder gewann und in die Strafraummitte zu Petković passte. Der ließ den heranrauschenden Keeper ins Leere laufen, wurde dann aber von hinten unglücklich von Rodri zu Fall gebracht. Das ist ein klarer Elfmeter. Schiedsrichter Oliver pfiff auch sofort. Hinsichtlich der persönlichen Bestrafung hat der Referee eine Vorgabe der UEFA umgesetzt. Wenn das Foulspiel im Strafraum ist und einigermaßen ballorientiert geschieht, soll die Strafe von Rot auf Gelb reduziert werden. Das geht in Ordnung. Die Intension ist der Ball und dann trifft er ihn hinten an der Wade. Im Strafraum entfällt die Doppelbestrafung, außerhalb wäre es bei Verhinderung einer klaren Torchance Rot gewesen. Im Anschluss an den Strafstoß von Bruno Petkovic griff jedoch der Video-Assistent ein. Allerdings war der ehemalige Wolfsburger zu früh in den Strafraum gelaufen und griff ins Spiel ein, sodass der Treffer zurückgenommen wurde. Hier greift seit Beginn der Fußball-Europameisterschaft eine Regeländerung. Der Spieler der letztlich den Strafraum zu früh betreten hat und ins Spiel eingreift, muss es einen indirekten Freistoß geben. In dem Fall, weil der Strafstoß verschossen wurde, gibt es auch keine Wiederholung. Lehrbuchhaft entschieden. [TV-Bilder – ab 08:15 Minuten]

Betritt ein Spieler den Strafraum zu früh, ist das Vergehen erst zu sanktionieren, wenn der Spieler in das Spiel eingreift (durch Spielen des Balls oder einer aktiven Bewegung.

Italien – Albanien 2:1 (SR: Felix Zwayer)

Szene 3: Das 2:1 für Italien wurde kurz auf eine vermeintliche Abseitsstellung von Dimarco überprüft, doch der störende Dimarco war nicht im strafbaren Bereich gewesen. Zwayer signalisierte, dass die Aktion sauber war.

Fazit: Der beste Schiedsrichter ist der, über den man nicht spricht. Felix Zwayer mit einer komplett souveränen Leistung, großzügiger Linie mit stimmiger Zweikampfbewertung und gut gewählten persönlichen Strafen.

Dieser Beitrag hat 17 Kommentare

  1. Dieter Albrecht

    Felix Zwayer hat das Spiel sehr gut geleitet, mit den Spielern kommuniziert und sich an die UEFA-Vorgaben gehalten. Ein gelungener Einstand mit seinen Assistenten Stefan Lupp und Marco Achmüller.
    Dagegen lässt Gräfe einmal mehr seinen Neid- und Hasstiraden freien Lauf. Es wird aber zunehmend peinlicher für den Ex-Schiedsrichter. Die zutiefst gekränkte Eitelkeit treibt ihn immer wieder an. Das will fast keiner mehr hören. Lange waren beide befreundet, bis Zwayer international an Gräfe vorbei gezogen ist. Jetzt darf dieser bei der EM pfeifen, was Gräfe nie gelungen ist.
    Ich hoffe, Felix Zwayer lässt sich davon nicht beeindrucken. Er ist international unsere eindeutige Nummer eins, auch ohne Gräfes Wohlwollen.

  2. Helmut Wittiger

    Ganz einwandfrei finde ich die Leistung von Zwayer nicht, denn beim entscheidenden 2:1 steht der Italiener im Abseits und greift den Albanischen Spieler an. Da er ihn behindert ist die Abseitsstellung ohne Zweifel strafbar. Es trifft zwar nicht Zwayer direkt, aber der VAr hat nicht richtig aufgepasst.

    Übrigens das Trikot von Zwayer gefällt mir nicht. Zwayer sah darin wie ein alter Mann aus.

    1. robert moonen

      fehlerfrei stimmt nicht.
      es gab schon 3-4
      ein grober fehler: nach der letzten chance
      der albaner muss es ecke geben. donnaruma
      bekommt den ball im fallen an den rücken. das
      wäre noch eine gute chance für albanien
      gewesen. ich bin kein gräfe fan. aber das
      geschehene (hoyzer)ist durch kein argument
      wegzudiskutieren.

    2. robert moonen

      das goldene tricot ist genau so grausam wie
      die gefärbten haare von gräfe. wobei zwayer
      nix dafür kann – gräfe schon.

  3. Abdullah

    Hallo Helmut, Zwayer mit einer sehr guten Leistung. Der sogenannte Angriff hatte nichts aber auch gar nichts mit dem Tor zu tun, weshalb dieses korrekterweise zählte. Ich bin auch kein Fan von Zwayer aber Anerkennung wem Anerkennung gebührt sollte schon sein.

  4. Dieter Albrecht

    Welches Trikot er trägt, entscheidet allein die UEFA. Es soll sich stark unterscheiden von den Mannschaften.

    1. Stephan

      Zwayer hat m.E. einen groben Fehler gemacht, als es nach dem Angriff der Albaner in der 89. Minute keine Ecke gab. Man konnte klar sehen, dass der italienische Torwart mit der rechten Schulter noch den Ball berührt hat.
      Das goldene Trikot war einfach nur peinlich.

  5. Tasso Kühn

    Und warum gibt es keine gelbe Karte wenn man auf den Zaun klettert ? Die Albaner jubelten nach ihrem Tor auf dem Zaun. Gibt es diese Regel nicht mehr ?

  6. Thomas B.

    Ich schließe mich ganz und gar Abdulla an. ABER die Anmerkung von Tasso Kühn sehe ich auch so. Hier gleich noch die GK dazu wäre wohl perfekt gewesen. Egal ob erst 40 Sekunden gespielt sind.
    Mit gefällt das Trikot auch nicht. „Gold“ und „Silber“ gab es schon mal von Adidas. Diese Farben haben sich auch nicht lange gehalten.
    Ja Herr Albrecht, auch hier volle Zustimmung zum MG. Das ist jetzt schon derart peinlich, dass muss dem mal einer mitteilen. Und raus aus dem ZDF. Zum Eröffnungsspiel hat das der Kommentator O. Schmidt prima alles allein und richtigerweise ansagen können. Den braucht’s nun wirklich nicht mehr.

  7. Tim

    Warum wurde bei Szene 2 der Elfmeter aufgrund des Torwarts nicht wiederholt. Auf dem Bild ist doch deutlich zu erkennen, dass der TW beim Schuss keinen Fuß auf der Linie hatte?

    1. Reiner Kuhn

      Weil der Torwart den ursprünglichen Elfmeter gehalten hat. Das Tor im Nachschuss erfolgte aufgrund der Regelwidrigkeit des zu frühen Betretens. Hier sagt die neue Regel, wenn der Spieler der zu früh den Strafraum betritt ins Spiel eingreift, kann es keine Wiederholung geben. In dem gibt es den indirekten Freistoß.

      1. Tim

        Danke für deine Antwort. Dann sollte doch der erste Regelbruch geahndet werden. Alles andere empfinde ich als nicht sachgerecht und unfair. Der Torwart hat sich regelwidrig Verhalten und egal was danach passiert, die Mannschaft des Schützen sollte danach doch nicht schlechter gestellt sein. Für mich vollkommen sinnfrei

  8. Dieter Albrecht

    Thomas B., der Fall Gräfe ist absolut hoffnungslos. Das ist ihm bereits mehrfach mitgeteilt worden. Dieser Mann ist zerfressen von Hass und Neid auf Felix Zwayer. Allein seine neuerliche Aussage, Zwayers Leistungen wären allenfalls Durchschnitt, ist bezeichnend.

  9. Stefan

    Ich bin Leihe und möchte hier eine Frage zu dem Spiel stellen. Mir ist insbesondere auf italienischer Seite häufig ein Schupsen von hinten (offensichtlich und mit zwei Händen) bei der Ballannahme des Gegners sowie häufiges direktes greifen ins Trikot der Gegner bei Sprints und Ecken aufgefallen. Warum wird das nicht geahndet? Die Regeln hier sind doch eindeutig oder?

    1. Reiner Kuhn

      Das hat Zwayer generell laufen gelassen weil es ihm zu wenig war.

    2. Stefan Michels

      Weil Zwayer korrupt ist.

      Alles was man zu Schiris wissen muss, erfährt man beim Blick auf die europäische Vertretung in den Schiedsrichterkommittees der UEFA und FIFA. Man könnte auch sagen, Mafia:

      UEFA: Rosetti (Ita, Vorsitz), Carballo (Esp), Damkova (Cze), Sajn (Slov) plus 1 Dummy

      FIFA: Collina (Ita, Vorsitz), Rosetti (Ita), Rizzoli (Ita), Damkova (Cze) plus Dummys aus Mauritius, Solomon Islands, Singapur, etc

      Damkova ist die Frau von Roman Berbr. Inhaftierter, verurteilter Wettbetrüger.

      Alle diese Italiener waren aktive Schiris während des Manipulationsskandals 2005. Damals war unterm Strich der komplette italienische Fussball korrupt.

      Die UEFA zieht Schiris von der FIFA Liste für die EURO. Darunter aus Deutschland Zwayer. Außerdem natürlich immer viele Italiener, wie Orsato heute, die dann zusammen mit dem VaR (heute auch Italiener) Spiele manipulieren.

      Sehr beliebt bei der UEFA sind außerdem osteuropäische Schiris und Linesman, aus viertklassigen Ligen: Vincic (der auf einer Mafia Party verhaftet wurde), Kovacs, die Bosnier aus dem RB-Real CL Spiel, usw. Alle bei der EM dabei…..

  10. Stefan Michels

    Zu F. Zwayer kann man „Pajuna Invest“ googeln. Berliner Briefkastenfirma, von Zwayer gegründet, keine Angestellten oder Geschäftstätigkeit.

    2020 wurden von Dritten 500.000 EUR eingezahlt, verbucht als Gewinn

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