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Strittige Szenen des 34. Spieltags der 3. Liga

Auch am Wochenende standen die Schiedsrichter im Mittelpunkt. Sie müssen 22 Spieler im Auge behalten und haben keine Zeitlupe für strittige Szenen. Wir nehmen einige Entscheidungen der Spiele vom 34. Spieltages der 3. Liga noch einmal unter die Lupe. 🔍

Chemnitzer FC 1:2 SV Meppen

Zunächst wurde das vermeintliche 1:1 für Chemnitz wegen eine Stürmerfouls aberkannt. Slavov traf zum vermeintlichen Ausgleich, doch das Tor des Ukrainers wurde von Schiedsrichter Cortus aufgrund eines Offensivfouls nicht gewertet (Zum Video).

IG-Schiedsrichter: Beim besten Willen ist hier kein Foul zu erkennen. Zwar geht hier der Arm ein wenig raus, allerdings ist dies als zweikampftypisch zu betrachten und ist definitiv nicht Ursache für das Fallen des Spielers. Fehlentscheidung von Cortus. Dieses Tor hätte zählen müssen!

Lottes-Keeper David Bucholz hatte einen Hansch-Schuss außerhalb des Strafraums mit der Hand abgewehrt und mit glatt Rot des Feldes verwiesen.

IG-Schiedsrichter: Der Feldverweis für den Torwart ist korrekt, da dieser eindeutig durch Handspiel außerhalb des Strafraums ein Tor verhindert. Gerade durch die Seitenansicht wird deutlich, dass kein Spieler mehr hätte den Ball aufhalten können und dieser höchstwahrscheinlich das Tor getroffen hätte. Um dies genauer beurteilen zu können, wäre jedoch eine Frontalansicht besser.

Sportfreunde Lotte 1:0 Rot-Weiß Erfurt

Razeek nahm bei einem Oesterhelweg-Freistoß in der Mauer den Arm zu Hilfe. Schiedsrichter Skorczyk zeigte auf den Punkt. Dej verwandelte den Handelfmeter mit viel Glück – Klewin war mit dem Fuß dran – zum 1:0 für Lotte (im Video ab 1:50).

IG-Schiedsrichter: Strafstoß! Hier fährt der Verteidiger den Ellenbogen aus, wodurch es zu einer Bewegung des Arms zum Ball kommt. Diese führt dann letztendlich zur Strafbarkeit dieses Handspiels. Da mit diesem ein Torschuss verhindert wurde, wird das Spielen mit der Hand korrekterweise zusätzlich verwarnt. Auch klasse im Team gelöst. Der Assistent erkannte die Situation blitzschnell und gab das mittels Funk an den Schiedsrichter weiter. Perfekte Zusammenarbeit von Schieds- und Linienrichter!

Karlsruher SC 0:0 Hansa Rostock

Gelb für Selcuk Alibaz und der von Schiedsrichter Alexander Sather gegebene Freistoß für Karlsruhe in der 12. Minute (im Video ab 17:10).

IG-Schiedsrichter: Kein Foulspiel von Alibaz. Er spielt hier ganz klar und sauber von der Seite den Ball, sodass kein Vergehen vorliegt. Somit erweist sich der direkte Freistoß sowie die Verwarnung als Fehlentscheidung.

Wehen Wiesbaden 1:2 FC Magdeburg

Kurz vor Ende der regulären Spielzeit wurde Rupprecht im Strafraum geschubst und kam zu Fall. Dr. Matthias Thomsen gab Abstoß für die Magdeburger (im Video ab 2:14:25).

IG-Schiedsrichter:  Strafstoß! Steven Ruprecht bekommt hier klar einen leichten Stoß durch den ausfahrenden, linken Arm seines Gegenspielers, was bei dem Tempo definitiv ursächlich für das Fallen ist. Eine persönliche Strafe wäre allerdings nicht erforderlich, da Ruprecht vom Tor wegläuft. Hier liegt eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters vor!

 

Auch Babak Rafati analysiert, seine Meinung lest ihr HIER.

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