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Schiedsrichter im Mittelpunkt: Auswertung strittiger Szenen – 35. Liga | 3. Liga

In der 3. Liga zeigten die Unparteiischen recht gute Leistungen. Lediglich in  Freiburg entschied der Referee zweimal falsch und wurde auf Befragen getäuscht.

Borussia Dortmund II – Erzgebirge Aue 2:2 (SR: Luca Jürgensen)

Szene 1: Niko Vukancic brachte Julian Hettwer im eigenen Strafraum durch ein Beinstellen zu Fall. Schiedsrichter Luca Jürgensen entschied zurecht auf Strafstoß für Dortmund. [TV-Bilder – ab 03:08 Minuten]

SSV Jahn Regensburg – Dynamo Dresden 1:1 (SR: Dr. Matthias Jöllenbeck)

Szene 2: Paul Will stellte nach einem Foulspiel Alexander Bittroff zur Rede und machte dabei eine leichte Bewegung mit dem Knie in Richtung Gegenspieler. Interessanterweise ging es dem zuvor so schwer verletzten Regensburger sofort wieder gut und es entwickelte sich ein Rudel. Schiedsrichter Dr. Matthias Jöllenbeck war allerdings sofort zur Stelle und zeigte dem Dresdener die gelbe Karte. Angemessene Bestrafung für diese Unsportlichkeit. [TV-Bilder – ab 50:50 Minute]

Szene 3: Jakob Lewald traf Noah Ganaus im Dresdener Strafraum am Bein. Schiedsrichter Jöllenbeck entschied sofort völlig zurecht auf Strafstoß für Regensburg. [TV-Bilder – ab 02:30 Minuten]

MSV Duisburg – SV Sandhausen 3:1 (SR: Alexander Sather)

Szene 4: Thomas Pledl agierte im eigenen Strafraum mit zu viel Armeinsatz. Yassin Ben Balla nahm den Kontakt dankend an, worauf Schiedsrichter Alexander Sather auf Strafstoß für Sandhausen entschied. Hartes, aber vertretbares Urteil nach diesem unnötigen, aber nicht sehr intensiven Griff. [TV-Bilder – ab 0:32 Minuten]

Szene 5: Edvinas Girdvainis blockte eine Flanke mit dem abgestreckten Arm, worauf Schiedsrichter Sather auf Strafstoß für Duisburg entschied. Eindeutige Sache! [TV-Bilder – ab 01:16 Minuten]

Arminia Bielefeld – VfB Lübeck 0:0 (SR: Nico Fuchs)

Szene 6: Sören Reddemann bekam einen harten Schuss irgendwie an Arm und Kopf. Schiedsrichter Nico Fuchs entschied nach kurzem Zögern auf Strafstoß für Bielefeld. Diese Szene ist auch mit den TV-Bildern schwer aufzulösen. Insgesamt ist es aber wohl eher nicht richtig, bei einem solchen Szenenablauf ein strafbares Handspiel zu unterstellen. [TV-Bilder – ab 0:50 Minuten]

Szene 7: Mirko Boland sprang mit beiden Beinen in Richtung von Thaddäus Momulluh und traf diesen heftig. Schiedsrichter Fuchs zeigte dem Lübecker die rote Karte und lag damit absolut richtig. [TV-Bilder – ab 01:45 Minute]

SC Verl – Waldhof Mannheim 1:1 (SR: Felix Prigan)

Szene 8: Der bereits verwarnte Samuel Abifade traf Torge Paetow mit hohem Bein im Gesicht. Schiedsrichter Felix Prigan hatte keine andere Wahl, als dem Mannheimer die gelb-rote Karte zu zeigen [TV-Bilder – ab 02:06 Minuten]

RW Essen – FC Ingolstadt 04 4:0 (SR: Cristian Ballweg)

Szene 9: Young legte sich im Strafraum den Ball zurecht und wurde von Lorenz am Knöchel getroffen. Schiedsrichter Ballweg entschied zurecht auf Elfmeter. [TV-Bilder – ab Minute]

SC Freiburg II – SSV Ulm 1:2 SR: Nicolas Winter)

Szene 10: Früh im Spiel gleich Aufregung. Nicolas Winter entschied auf Freistoß für die Ulmer kurz vor der Strafraumkante. Doch das gepfiffene Handspiel eines Freiburgers war genau auf der Linie. Das hätte einen Strafstoß zur Folge haben müssen! [TV-Bilder – ab 0:20 Minuten]

Szene 11: Eine Flanke von rechts fand den Kopf von Breunig und der köpft die Kugel in Richtung Tor. Dabei ging die Kugel an die Hand von Lennart Stoll, der die Hand gefühlt meilenweit in Torwartmanier vom Körper streckte. Diesmal entschied Schiedsrichter Winter auf Strafstoß und lag damit richtig! [TV-Bilder – ab 02:19 Minuten]

Szene 12: In der Schlussphase jubelte Ulm über das Führungstor! Nach einem Eckstoß kam die Kugel am langen Pfosten zu Maier. Der fand Stoll und dieser traf mit seinem Kopfball den rechten Pfosten. Von dort prallte der Ball ab zu Gaal, welcher den Ball erst mit der Hand berührte und dann knallhart aus wenigen Metern in Maschen haute. sofort protestieren die Freiburger bei Nicolas Winter über das Handspiel unmittelbar vorm Tor, doch der Referee und auch sein Assistent haben das Handspiel nicht gesehen. Winter fragte noch bei Gaal ab, doch dieser sagte aus, er hätte den Ball an der Hüfte berührt. Bei allen Verständnis für die Ulmer Situation, Ehrlichkeit täte dem Sport ganz gut! Dieses Führungstor hätte nicht zählen dürfen! [TV-Bilder – ab 03:20 Minuten]

SpVgg Unterhaching – TSV 1860 München 2:0 (SR: Patrick Alt)

Szene 13: Vor Ende der erste Hälfte forderte Lakenmacher einen Elfmeter, nachdem er 14 Meter vor dem Tor bei einer Schuss-Chance mit Schifferl kollidiert war. Der Pfiff von Schiedsrichter Alt blieb wohl zu Recht aus. Ein klarer strafwürdiger Tritt am Fuß war nicht zu erkennen. [TV-Bilder – 01:20 Minuten]

Szene 14: Auch nach der Pause gab es Aufregung im Hachinger Strafraum! Zunächst brachte Glück den Ball von der rechten Seite flach in die Mitte und fand am kurzen Pfosten Schröter. Dieser kam zum Abschluss, legt den Ball aber am Gehäuse vorbei. Dabei kam es zu einem Kontakt mit Stiefler, der allerdings wohl nicht strafwürdig war. Schiedsrichter Alt gab wegen des bisschen Kontakt wieder keinen Elfmeter. Das ist ihm zu wenig. Nachvollziehbar.  [TV-Bilder – ab 01:43 Minuten]

Felix Stark

Felix Stark aus Ingolstadt studiert Jura. In seiner Freizeit ist er leidenschaftlicher Fußball-Schiedsrichter, gehörte zum Lehrteam der Schiedsrichtergruppe Ingolstadt und pfeift zudem in der Floorball-Bundesliga. Aus beruflichen Gründen zog es ihn weiter nach Bayreuth. Er ist Teil des IG Schiedsrichter-Kompetenzteam, wo er die Spieltagsanalyse der 2. und 3. Liga übernimmt.

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