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Schiedsrichter Daniel Bartnitzki zeigte Dortmunds Max Pfane Rot.

Schiedsrichter im Mittelpunkt: Auswertung strittiger Szenen – 37. Spieltag | 3. Liga

In der 3. Liga blieb es weitgehend ruhig. Wenn die Referees aber gefordert waren, dann schlichen sich ein paar Fehler ein.

Von: Felix Stark

SC Verl – SC Preußen Münster 2:0 (SR: Dr. Robin Braun)

Szene 1: Torge Paetow berührte den Ball im eigenen Strafraum mit dem Arm, Schiedsrichter Dr. Robin Braun ließ aber weiterlaufen. Hier nahm der Verler sehr unbeholfen und unnötig seinen Arm zu Hilfe und kontrollierte damit den Ball. Das Geschehen konnte Braun hier nur Erahnen, was an der stark verzögerten Gestik zu erkennen ist. Ein Input des Assistenten hätte aber auf jeden Fall erfolgen müssen, denn hier hätte es Strafstoß für Münster geben müssen. [TV-Bilder – ab 45:50 Minuten]

MSV Duisburg – Erzgebirge Aue 2:2 (SR: Assad Nouhoum)

Szene 2: Erik Majetschak stellte gegen Niklas Kölle das Bein raus, worauf dieser dankend annahm und sich fallen ließ. Schiedssrichter Assad Nouhoum entschied auf Strafstoß. Hier lag allerdings kein nennenswerter Kontakt vor, sodass dieser Strafstoß falsch war. [TV-Bilder – ab 3:00 Minuten]

Borussia Dortmund II – SSV Ulm 1:2 (SR: Daniel Bartnitzki)

Szene 3: Leonardo Scienza wurde im Dortmunder Strafraum von Franz Pfanne deutlich getroffen, worauf Schiedsrichter Daniel Bartnitzki auf Strafstoß entschied. Unstrittig die korrekte Entscheidung! [TV-Bilder – ab 0:33 Minute]

Szene 4: Beide Kontrahenten trafen sich kurz vor der Pause wieder, wobei der Dortmunder mit seiner Grätsche den Gegenspieler verfehlte und diesen dann zu Boden riss. Schiedsrichter Bartnitzki zeigte die rote Karte und entschied damit deutlich zu hart. Um eine klare Torchance konnte es sich nicht handeln und als brutal konnte man das Foulspiel auch nicht einstufen. Der Platzverweis für Max Pfanne eine Fehlentscheidung. [TV-Bilder – ab 02:30 Minuten]

DSC Arminia Bielefeld – Hallescher FC 0:0 (SR: Patrick Alt)

Szene 5: Maximilian Großer traf mit einer Rettungsaktion im eigenen Strafraum Domenic Baumann, Schiedsrichter Patrick Alt ließ aber weiterlaufen. Richtige Entscheidung, da hier Ball und Gegner getroffen wurden. [TV-Bilder – ab 01:58:00 Minuten]

Viktoria Köln – SSV Jahn Regensburg 1:1 (SR: Florian Heft)

Szene 6: Oscar Schönfelder brachte Simon Handle auf dessen Weg zum Regensburger Tor zu Fall und erhielt von Schiedsrichter Florian Heft die gelbe Karte. Gut erkannt, dass Robin Ziegele in der Mitte eingriffsbereit war und keine klare Torchance vorlag. [TV-Bilder – ab 01:29:20 Minuten]

Szene 7: Sidny Lopes Cabral brachte im eigenen Strafraum Elias Huth zu Fall, Schiedsrichter Heft gab aber keinen Strafstoß für Regensburg. Richtige Entscheidung, da der Kölner einfach nur seinen Körper gegen Huth stellte und keine aktive Bewegung in Richtung des Regensburgers zu erkennen war [TV-Bilder – ab – 01:52:50 Minuten]

1.FC Saarbrücken – SC Freiburg II 2:1 (SR: Tobias Wittmann)

Szene 8: Simon Stehle foulte Max Rosenfelder tief in der Freiburger Hälfte unnötig. Schiedsrichter Tobias Wittmann verzichtete fälschlicherweise auf eine Karte, da er offensichtlich keinen nennenswerten Zweikampf erwartete und sehr weit weg stand. Hier lag ein versehentlicher Tritt gegen die Wade vor, der bei höherer Intensität sogar eine rote Karte bedeuten würde. Die gelbe Karte wäre aber auf jeden Fall erforderlich gewesen. [TV-Bilder – ab 01:33:40 Minuten]

Quelle: ig-schiedsrichter.de/fs

Felix Stark

Felix Stark aus Ingolstadt studiert Jura. In seiner Freizeit ist er leidenschaftlicher Fußball-Schiedsrichter, gehörte zum Lehrteam der Schiedsrichtergruppe Ingolstadt und pfeift zudem in der Floorball-Bundesliga. Aus beruflichen Gründen zog es ihn weiter nach Bayreuth. Er ist Teil des IG Schiedsrichter-Kompetenzteam, wo er die Spieltagsanalyse der 2. und 3. Liga übernimmt.

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