Leser wählten Benjamin Brand und Richard Hempel zu den DFB-Schiris des Bundesliga-Spieltags. Herzlichen Glückwunsch!
🥇Benjamin Brand leitete die abwechslungsreiche und spannende Sonntagspartie zwischen Werder Bremen und Eintracht Frankfurt (2:2). Dabei war er ein weitgehend sicherer Spielleiter mit großzügiger aber konsequenter Linie mit gutem Gespür für die intensiv geführte Partie und lag in den wichtigen spielentscheidensten Szenen richtig.
🥈Auf dem zweiten Platz landete Patrick Ittrich in Leipzig, wo er einen spannende und intensive Begegnung zwischen RB Leipzig und SC Freiburg (3:1), aber fußballerisch auf mittelmäßigen Niveau leitete. Dabei lag im Verbund auch mit den Assistenten bei den wesentlichen Entscheidungen wie etwa den zwei aberkannten Freiburger Abseitstreffern sowie dem Strafstoß für Leipzig. Frei von Fehlern bei der Zweikampfbewertung war er allerdings nicht. So war zum Beispiel Haidaras gelbe Karte nach etwa einer Stunde etwas zu hart.
🥉Platz 3 der, IG-Schiedsrichter Leserinnen und Leser, belegte Tobias Stieler aus Hamburg das sehr attraktive , aber einseitige Topspiel zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund mit reichlich schwäbischen Chancen (2:1). Er war ein unauffälliger und konsequenter Leiter ohne im Mittelpunkt zu stehen und zu zu überziehen. Beide Strafstöße waren richtig, verzichtete korrekterweise beim zweiten Elfmeter auf die Gelb-Rote-Karte für BVB-Torwart Kobel, weil mit diesem Foul keine klare Torchance und aussichtsreicher Angriff verhindert wurde.
2. Liga
🥇 Im Fußball-Unterhaus hat sich Richard Hempel erwartungsgemäß mit großer Mehrheit die Krone aufgesetzt. Die Freitagspartie zwischen dem FC St. St. Pauli und Hannover 96 (0:0) war geprägt von einer hohen körperlichen Intensität ud robusten Hannoveranern, dagegen fanden die Hamburger kaum Mittel, wenige Torraumszenen und viele zähe Passagen. Natürlich könnte man Kritik üben, dass Schiedsrichter Hempel die robuste Gangart Hannovers früher Gelb zücken könnte, jedoch tat er dies gerade noch rechtzeitig und hatte so dann die Partie imGriff.
🥈 Beim Spiel des SC Paderborn lieferte der 1. FC Nürnberg (1:3) eine fast perfekte erste Halbzeit ab. Erst nach dem Dreifachwechsel fanden die Paderborner besser ins Spiel, agierten aber in der Überzahl uneffektiv und verloren auch verdient. Der Platzverweis für Jens Castrop wegen groben Fouls und Treffer oberhalb am Sprunggelenk war korrekt, Nicolas Winter erkannte aber erst nach VAR-Eingriff den vierten FCN-Treffer nicht an.
🥉 Die Sonntagspartie zwischen Greuther Fürth und Fortuna Düsseldorf (1:0) war vor allem in der ersten Hälfte ein von der Taktik und den Abwehrreihen geprägtes spiel, das erst nach der Pause an Fahrt aufnahm. Der Sieg der Kleeblätter ging am Ende in Ordnung , weil sie vorallem in den Zweikämpfen einen Tick galliger waren. Dabei zeigte Schiedsrichter Max Burda eine ordentliche in einem allerdings nicht sonderlich schweren Spiel.
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