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Der Fußball wurde heute durch den Videobeweis gerechter


Die Königsblauen kamen schwach ins Spiel gegen die Fortuna – und hatten zudem etwas Glück, dass ein früher Treffer von Dodi Lukebakio nach Videobeweis wegen eines vorangegangenen Fouls wieder aberkannt wurde. © Getty Images

In unserer Analyse widmeten wir uns den Aufregerthemen des Samstagnachmittags. Viermal wurde dabei der Videobeweis eingesetzt.

Elfmeter in Nürnberg: Konaté ließ im Duell mit Leibold das Bein stehen, der Nürnberger nahm das gerne an und zog das Foul. Der Unparteiische Daniel Schlager entschied zunächst auf Freistoß, doch vom Video-Schiedsrichter Marco Fritz kam die Nachricht, dass das Foul im Strafraum stattgefunden hatte. Die Gelbe Karte wurde zurück genommen, weil das Foulspiel außerhalb und nicht ballorientiert war.

https://twitter.com/MatthiasFraass/status/1101856605937811461

Hanno Behrens übernahm die Verantwortung. Zwar verludt Behrens den Torhüter, aber er zielte zu hoch und sein wuchtiger Schuss knallet rechts oben an die Latte. Es läuft nicht beim Club.

Tooor für Düsseldorf! Oder doch nicht? Benito Raman klaute Amine Harit im Mittelkreis mit einem grenzwertigen Einsatz den Ball und schickte Dodi Lukebakio auf die Reise. Der ließ alle Schalker stehen, ging alleine auf Nübel zu und netzte trocken links unten ein. Doch Videoassistent Günter Perl schaltete sich ein. Dr. Felix Brych sah sich die Szene selbst nochmal an und kam zum Schluss, dass Raman Harit bei der Balleroberung regelwidrig angegangen hatte. Das konnte man so sehen, muss man aber nicht. Da kann sich S04 nicht beschweren. Fraglich eigentlich auch, ob hier die klare offensichtliche Fehlentscheidung vorlag? Man kann das sicherlich als Foul werten. Gut aber, dass sich Dr. Brych dies nochmal selbst anschaute – erhöht die Transparenz. Weil Mark Uth nach dem vermeintlichen Gegentor zu heftig reklammierte kassierte er die Verwarnung.

Nächster Videobeweis! Hat Matija Nastasić den Ball im eigenen Strafraum an die Hand bekommen? Dr. Brych ging erneut zum Monitor und schaute es sich selbst an und er zeigte danach auf den Punkt. Und das ist die richtige Entscheidung. Nastasić hatte Ramans Hereingabe Richtung Lukebakio mit der Hand entscheidend abgelenkt und der Arm ging aktiv zum Ball. Nastasić sah für die Verhinderung der Torchance die Gelbe Karte.

Ein Aufreger auch in Frankfurt: Gaćinović ging an der Sechzehnerkante im Zweikampf mit Adams zu Boden und blieb erstmal liegen. Einen Elfmeter gab’s nicht. Der Serbe ist nur in den Abwehrturm der Gäste hineingelaufen. Allerdings ist Adams mit seinen knapp 90 Kilo eine etwas andere Gewichtsklasse. Das war ungefähr wie D-Zug gegen Granitwand.

Platzverweis in Frankfurt nahe an Rot! Gelb/Rot für Kasim Adams: Rode spielte einen tollen Steilpass in die Schnittstelle auf Haller, den Adams nur mit unfairen Mitteln stoppen konnte und komplett abgeräumt hat. Die Ampelkarte für den bereits verwarnten Innenverteidiger ist folgerichtig.


Einige Freiburger Spieler unterhalten sich zwischenzeitlich mit Referee Guido Winkmann (Kerken). © Getty Images


Elfmeter für Leverkusen! Oder auch nicht? Der Videobeweis giff und verhinderte hier den Strafstoß gegen die Freiburger. Aranguiz spitzelte die Kugel kurz vor seinem Gegenspieler weg und landete dann auf dem Fuß des Freiburgers. Dieser konnte da natürlich nichts zu und so wurde der Elfmeter völlig zurecht zurückgenommen. Dafür ist der Videobeweis da!

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Thomas.Engels@michux.de

    Verlierer des Tages Dr. Felix Brych- erst tauscht er die Assistenten aus, dannöiegt er zweimal voll daneben obwohl in Ballnähe. Als nächstes wird er wohl darauf drängen den Video-Assi auszutauschen.

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