Bastian Dankert und Felix Zwayer werden bei der Fußball-WM in Russland als Video-Schiedsrichter dabei sein. Das bestätigte nun der Weltverband FIFA nach Ende des Lehrganges in Dubai.
Dankert und Zwayer kommen in der weiter umstrittenen Funktion als Video-Schiedsrichter zu ihrer WM-Premiere. Der 36-jährige Berliner Zwayer leitet seit 2009 Bundesliga-Partien und ist seit sechs Jahren FIFA-Referee. Der Rostocker Dankert ist seit 2012 in der höchsten deutschen Spielklasse im Einsatz und seit vier Jahren FIFA-Schiedsrichter.
Collina weiß um die Verantwortung
Das Duo gehört zu einem Kreis von 13 Unparteiischen, die bei der WM ausschließlich die schwierige Video-Aufgabe übernehmen sollen. Das Team komplettiert damit das deutsche Team um Schiedsrichter Felix Brych und seine Assistenten Mark Borsch und Stefan Lupp.
Voraussetzung ist aber die Erfahrung mit der Video-Technik im Liga-Alltag wie der Bundesliga. Die Video-Referees werden während der 64 WM-Spiele in einem Media Center in Moskau sitzen.
Neben zwei deutschen gebe es drei italienische, einen niederländischen, einen portugiesischen und mehrere polnische Video-Referees, hatte die FIFA am Montag verkündet. Keiner der Assistenten soll mehr als ein Spiel am Tag abdecken müssen.
„Das ist nicht wie Kaffee trinkend auf dem Sofa zu sitzen“, sagte FIFA-Schiedsrichter-Chef Pierluigi Collina.