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Diskussionen in Bremen, Berlin und Hoffenheim

Das Bremer Führungstor entstand durch einen Handelfmeter, den der Schiedsrichter zunächst so nicht sah. Erst als VAR Perl eingriff, korrigierte sich der Schiedsrichter. Zudem stand Benjamin Brand bei einem „stempeln“ im Mittelpunkt. Zudem stand ein Videobeweis beim Stadtderby im Fokus Lagen die Referees richtig? Meine Einschätzungen zur Sky-Konferenz:

SV Werder Bremen – VfL Wolfsburg 2:1 (SR: Daniel Siebert)

Mitte der ersten Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse. Erst spielte Stage im Wolfsburger Strafraum eindeutig gegen die Hand von Gebhardt. Siebert ließ weiterlaufen und Wolfsburg ging in den Konter. Den folgenden Angriff unterband Friedl mit einem starken Tackling. Dann wurde Siebert gerufen, sich das Handspiel nochmal in der Review Area anzusehen.  Stage hat den Ball vom Tor weg gegen den einen Meter vom Körper abgespreizten Arm gespielt. In der Zeitlupe sah er sich immer und wieder an, wie der Arm sich zum Ball nach oben bewegte, um diesen mit dem Arm blocken zu wollen. Sehr schwierige Entscheidung. Einerseits ist der Arm vom Körper, verbreitert die Körperfläche, andererseits ist es in der normalen Geschwindigkeit nahezu keine Reaktionszeit möglich, dass Handspiel zu verhindern. Zudem eine relativ kurze Distanz. Nach den Bildern lag zunächst Daniel Siebert mit weiterspielen zumindest im vertretbaren Bereich. Video-Assistent Günter Perl, der zudem die Zeitlupe sah, sah es anders. Mit Standbild lässt sich wohlwollend ein Handspiel begründen, aber letztlich aus meiner Sicht ist der Handelfmeter wegen der fehlenden Absicht falsch.

SC Freiburg – FC Augsburg 3:1 SR: Christian Dingert)

Nach der Jubiläumskarte zeigte Christian Dingert auf den Punkt. Im eigenen Strafraum wollte Kübler einen Querpass Augsburgs abfangen und traf den Gegner, der schneller dran war. Klarer Strafstoß.

1899 Hoffenheim – Borussia Mönchengladbach 1:4 (Benjamin Brand)

Angeliño trat Kramer auf der halblinken Abwehrseite mit der rechten Sohle auf die Wade. Mit der gelben Karte ist der Ex-Leipziger noch gut bedient – andere Schiedsrichter hätten hier Rot gezückt. Es ist grenzwertig. Im Livebild streift und stempelt er lediglich Kramers Wade. Durch die Zeitlupe sieht man aber ein fast durchgestrecktes Bein mit der offenen Sohle. Natürlich wirkt die Zeitlupe immer etwas härter und gefährlicher. Die Bilder, die Dynamik und das der Ball nicht spielbar war, lässt für mich eher eine glatt rote Karte annehmen.

Hertha BSC – 1. FC Union Berlin 0:2 (SR: Dr. Felix Brych)

Nahe des linken Strfraumecks erhielten die Herthaner einen Freistoß, den Plattenhardt scharf in die Box brachte. . Khedira eroberte dort allerdings mit einem rustikalen Zweikampf gegen Kempf das Leder und leitete den Konter ein, der dann ins 2:0 der Köpenicker mündete. Becker hätte bereits abschließen können, legte aber uneigennützig für den völlig freien Seguin auf, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Ein Konter wie aus dem Bilderbuch. Vehemant reklamierte die Hertha auf Foulspiel vom bereits vorbelasteten Khedira gegen Kempf. Tatsächlich meldete sich auch VAR Müller und bat Dr. Brych zur Seitenlinien an den Monitor. Dem Unparteiischen reichten zwei kurze Studien, um zu sehen, dass Khedira zunächst den Ball spielte und dann erst Kempf traf. Folgerichtig zählte das Tor. Das 2:0 für Union hatte bestand.

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