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Dortmunder Klub zieht nach Gewaltausbruch Konsequenzen

Nach dem Angriff auf einen Hammer Schiedsrichter in der Kreisliga-Partie zwischen Osmanlispor und dem VfB Lünen hat der Dortmunder Verein nun drastische Konsequenzen gezogen.

Schiedsrichter Ayoub Kaichouh vom BV 09 Hamm, der auch oft auf den heimischen Sportplätzen seinem Hobby nachgeht, wurde während des Spiels zwischen den A-Kreisligisten VfB Lünen und Osmanlispor Dortmund kurz vor der Halbzeit mit einem Faustschlag niedergestreckt. Anschließend soll der Referee noch das Knie des Dortmunder Kickers an den Kopf bekommen haben. Das Spiel wurde abgebrochen, Polizei und Krankenwagen alarmiert.

Der Unparteiische wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo Prellungen an Kiefer und Rippen festgestellt wurden. „Der vom Platz gestellte Spieler rannte auf den Schiedsrichter zu und trat ihm mit dem Knie in den Bauch. Gleichzeitig schlug er ihm mit der Faust auf die Schläfe“, heißt es in einem Bericht der Polizei Dortmund. Kaichouh hatte zuvor auf Elfmeter für den VfB Lünen entschieden, was den Übeltäter ganz augenscheinlich auf die Palme gebracht hatte. Kaichouh ging zu Boden und wurde vom Platz eskortiert.

Spieler vom Verein ausgeschlossen

Der Verein Osmanlispor entschuldigte sich nach Abbruch des Spiels beim VfB Lünen und dessen Fans für das Verhalten des Dortmunder Akteurs. Der betroffene Spieler sei kurzerhand vom Spielbetrieb und vom Verein ausgeschlossen und suspendiert worden. Das Sportgericht wird sich nun mit ihm befassen, wobei mit einer sehr langen Spielsperre zu rechnen sein wird. Überdies hat Schiedsrichter Kaichouh bei der Polizei Anzeige wegen Körperverletzung gestellt.

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