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Duselsieg der Bayern in Berlin

Bayern gewinnt glücklich 1:0 in Berlin. Coman erlöste den Rekordmeister per Abfälsch-Weitschuss, den Herthas Stark als Bogenlampe in Tor abfälschte. Hertha ließ hingegen Mega-Chancen liegen!

Von: Felix Stark

Die Eröffnung des Bundesligaspieltags zwischen Hertha BSC Berlin und dem FC Bayern München entwickelte sich zu einem sehr interessanten Partie. Dodi Lukebakio und Leroy Sané hätten ihre Mannschaften bereits nach wenigen Minuten jeweils in Führung schießen können, scheiterten aber an den beidem stark aufgelegten Torhütern. Der Torhüter der Hertha, Rune Jarstein, leistete sich allerdings wenig später einen Fehler, als er gegen Sané zu spät kam und diesen zu Fall brachte. Schiedsrichter Robert Schröder entschied sofort völlig zu Recht auf Strafstoß für die Bayern. Allerdings machte Jarstein seinen Fehler wieder gut und parierte den folgenden Versuch von Robert Lewandowski. In der Folge trat vor allem ein Problem auf und das war die immer weiter schwindende Sichtbarkeit des Balles im dichten Schneetreiben, was die Akteure aber wohl nicht weiter zu stören schien. Die Bayern gingen dann nach einem Schuss vom Kingsley Coman in Führung, welchen Niklas Stark so abfälschte, dass sich der Ball unhaltbar hinter Jarstein ins Berliner Tor senkte. In Richtung Pause wurde die Partie umkämpfter: Benjamin Pavard rutschte auf dem nassen Boden in Lukebakio hinein und sah die gelbe Karte. Unglücklich, aber da Pavard bereits auffällig war, absolut verdient!
Auf Berliner Seite erwischte es dann Vladimir Darida, der nicht mehr zu meckern aufhörte und dafür die Quittung in Form der gelben Karte erhielt. Gutes Zeichen von Schröder, zumal nach den völlig korrekten Zweikampfentscheidungen überhaupt kein Anlass zu einer solchen Reaktion vorhanden war!

Wenige Minuten nach der Pause prüfte VAR Benjamin Brand ein eventuelles Handspiel von Maximilian Mittelstätt, aber es war schnell klar, dass der Ball über den Arm drüber flog. Nach knapp einer Stunde lag dann der Ball nach Zusammenspiel von Cunha und Lukebakio im Netz! Allerdings erkannte Assistent Jan Neitzel-Petersen eine klare Abseitsstellung im Vorfeld. Richtig auch, die Fahne zunächst unten zu halten. Bei jedem zielgerichteten Angriff in Richtung Tor soll der Abschluss der Situation abgewartet werden, um die Anwendung des VAR offenzuhalten.
Bei Schiedsrichter Schröder schlichen sich in der zweiten Halbzeit vereinzelte Fehler in der Zweikampfbewertung ein, welche sich aber nicht negativ auswirkten. Die Akzeptanz blieb weiter hoch und so hatte er keine Mühe, ein etwas erhitztes Duell zwischen Joshua Kimmich und Matteo Guendouzi kommunikativ zu schlichten.
Die Riesenchance zum Berliner Ausgleich hatte kurz vor Schluss Cunha der den Ball aber alleine vor Manuel Neuer am Tor vorbei lupfte. In der Nachspielzeit holte sich Sami Khedira nach einem Disput mit fast jeder umstehenden Person noch die berechtigte gelbe Karte ab. Zurückzuführen war dies allerdings auf eine korrekte Einwurfentscheidung von Assistent Neitzel-Petersen, der hierfür aber viel zu lange brauchte. Das soll aber nicht schmälern, dass Khedira‘s Verwarnung unstrittig war! So brachten die Bayern den knappen Sieg über die Zeit und gewann mit 1:0 bei der Hertha!

Fazit: Schiedsrichter Robert Schröder zeigte bis auf kleine Fehler in der Zweikampfbewertung eine gute Leistung.

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