Nach einem spannenden Abschluss des Bundesliga-Spieltags stellte sich Deniz Aytekin zu den ein zwei Szenen, die beim Spiel Gladbach gegen Mainz hängen geblieben sind.
Aytekin: Hier war die entscheidende Frage die es im Team abzustimmen galt, von wem der Ball letztlich kam. In den Bildern sieht man es, dass dieser vom Rücken des Mainzer Spielers der Ball weiterverlängert wurde. In der Folge läuft Kerim alleine aufs Tor. Und ich glaube, es ist unstrittig, dass das dann ein klares Foul ist. Und als letzter Mann musst du dann die Rote Karte zeigen. Dadurch das Marvin Friedrich den Ball klar berührte, entsteht eine neue Situation, was dann kein Abseits mehr darstellte.
Kirche im Dorf lassen
Bei der vermeintlichen Tätlichkeit des Mainzers im Strafraum, will er von einem Faustschlag nichts wissen. Das wäre viel zu viel. Da muss man mal aufhören, sonst wirds Detektivarbeit und das hat mit Fußball dann nichts mehr zu tun. Nach den Bildern ist eine Gelbe Karte durchaus angebracht, aber wir müssen glaube ich wieder mehr den Fußball in den Fokus rücken. Der Arm geht nach oben, rutscht etwas ab, trifft ihn natürlich. Das muss man jetzt nicht überstrapazieren. Es ist kein Schlag. Es ist am Ende des Tages halt eine Gelbe Karte – die er dann nicht gegeben hat.
Nach der neuen Regel ist das ein klares Abseits, lieber Deniz, denn die Verlängerung mit dem Kopf ist kein gewolltes Zuspiel.