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„Fauler Kompromiss“ im Fall Jan Beck

Dieter Albrecht – Redakteur IG Schiedsrichter

Dieter Albrecht kommentiert den vorgeschlagenen Deal und fordert vom Südbadischen Fußballverband einen rechtlich sauberen Abschluss. 

Von: Dieter Albrecht 

Der vorgeschlagene Deal des Leiters der Kontrollstelle ist nichts anderes als ein fauler Kompromiss. Das kann Schiedsrichter Jan Beck auf gar keinen Fall akzeptieren.

Es geht ausschließlich darum, dass die Verbandsspitze des SBFV,  insbesondere der umstrittene Verbandsschiedsrichterobmann Ralf Brombacher, ihr Gesicht wahren können. Eine Einigung beider Seiten wäre schon aus dem Grunde nicht möglich, weil  die Verbandsoberen des Südbadischen Fußballverbandes keinerlei Einsicht zeigen.

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Jan Beck steht auf der rechtlich sicheren Seite, was die beiden ergangenen Urteile deutlich aufzeigen. Eine dreimonatige Sperre zu akzeptieren, selbst wenn diese zeitlich bereits abgelaufen sein sollte, käme einer Anerkennung in der Sache gleich.

Was heißt denn einvernehmliche Streitbeilegung?

Die einzige und richtige Lösung ist: Der Fall muss juristisch einwandfrei aufgearbeitet werden. Dieses bereitet den zuständigen Organen offensichtlich Probleme, müssen sie ja gegen die eigene Verbandsobrigkeit ermitteln.

Nach einem rechtskräftigen Urteil in der Sache, ist der geplante Verbandswechsel des Schiedsrichters Jan Beck schon allein deshalb zwingend notwendig, um allen daraus möglicherweise nachfolgenden Widrigkeiten aus dem Wege zu gehen. Eine einvernehmliche Zusammenarbeit zwischen dem Schiedsrichterausschuss, mit ihrem Vorsitzenden Brombacher, und dem Schiedsrichter Beck ist nicht mehr möglich. Nur in einem anderen Landesverband kann Jan Beck nach seinem beantragten Wechsel die Tätigkeit fortsetzen.

Dieter Albrecht

41 Jahre freier Mitarbeiter beim Stader Tageblatt und Sport-Informations-Dienst, Köln, als Journalist. 20 Jahre aktiv als Schiedsrichter bis zur 5. Liga.

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