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Frankfurt verteilt Meistergeschenke

Der deutsche Meister Bayer Leverkusen ließ auch im Topspiel bei Eintracht Frankfurt nicht locker und gewann haushoch. Dabei hat Schiri Dingert zweimal auf den Punkt gezeigt.

Eintracht Frankfurt – Bayer 04 Leverkusen 1:5 (SR: Christian Dingert)

Szene 1: Nkounkou leistete sich ein unnötiges Foul vor dem eigenen Tor und riss Tella, der eigentlich wieder aus dem Strafraum rauslaufen wollte, von hinten am Trikot. Schiedsrichter Dingert zögerte keine Sekunden und gab den unstrittigen Strafstoß für Bayer. Ein Elfer-Geschenk für den Meister! So ein plumpes Ziehen im Strafraum muss ein Elfmeter sein. Palacios übernahm bei Bayer den fälligen Strafstoß und vollendete sicher im rechten Eck. [TV-Bilder – ab 02:41 Minuten]

Szene 2: Bayer kurz vorm Ende schon deutlich in Führung hatte auch noch Interesse am fünften Tor! Boniface lief einem Steilpass auf dem linken Flügel hinterher und brachte den Ball danach nach einem Tunnel gegen Koch scharf vors Tor. Dort gab es einen heißen Zweikampf und einen VAR-Einsatz! Knauff wollte den einspringenden Frimpong stoppen und traft den Leverkusener deutlich am Standbein. Der Schiri liess die Aktion erst laufen, wurde aber nachträglich noch zum TV-Bildschirm gebeten. Der Referee schaute sich die Aktion kurz draußen auf dem Bildschirm an und entschied schnell um. Unstrittige Entscheidung! Der Frankfurter traf nur den Fuß vom Frimpong. Bayer erhielt noch einen zweiten Strafstoß den Vicor Boniface zum 5:1 verwandelte. [TV-Bilder  – ab 03:49 Minuten]

Die Kicker-Bewertung

Souveräne Spielleitung, lag bei allen gravierenden Entscheidungen richtig, brauchte aber beim klaren Strafstoß vor dem 1:5 die Hilfe des VAR. Note: 2,5.

Bei seinen 13 Bundesligaspielen 2023/24 hat Christian Dingert nun einen kicker-Notendurchschnitt von 2,77.

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Dieter Albrecht

    Für mich ist die Ansetzung des polnischen Schiedsrichters Szymon Marciniak für das brisante Halbfinale zwischen Real Madrid und Bayern München logisch. Für das Finale wäre Michael Oliver aus England ein Kandidat. Das ergibt sich bereits aus den Ansetzungen der Halbfinalspiele. Die hier nominierten Spitzenschiedsrichter Daniele Orsato, Clement Turpin und Szymon Marciniak haben, mit Ausnahme von Anthony Taylor, bereits ein Champions-League-Finale geleitet.

  2. G. Fuchs

    Gehe mit der Bewertung zu den beiden Szenen als SGE Fan mit. Allerdings gab es ein ebenso klares Halten zwischen der 59 und 60 Minute, was hier – warum auch immer – nicht bewertet wird. Einen Eingriff gab es wie so oft nicht. Und noch eine Anmerkung, da in einem Artikel zuvor von Ihnen, Hr. Kuhn, thematisiert. Auch in diesem Spiel war der VAR aus dem gleichen Bundesland wie Bayer Leverkusen (Entfernung Niederkassel Lev. 31 km), zudem eine unfassbare Nicht-Leistung aus der vergangenen Saison; Fingerspitzengefühl??? Auch das ist (leider) vermutlich zu viel verlangt.

  3. Dieter Albrecht

    Herr Fuchs, es ist nicht wichtig, wie groß die Entfernung des VAR vom Wohnort zum Spielort ist. Das ist ein Ansatz, mit dem das Misstrauen gegenüber unseren Schiedsrichtern beginnt.

  4. G. Fuchs

    Das stimmt, Hr. Albrecht. Aber ich habe die Anmerkung nur erweitert (siehe Kommentar von Hr. Kuhn in dem Bericht „Bayern bekommt strittigen Elfmeter und verliert“). Und bzgl. des nicht vorhandenen Fingerspitzengefühls bei dem Einsatz des hier relevanten VAR bei einem Spiel von Eintracht Frankfurt bleibe ich bei meiner Einschätzung i.Vm. der Elfmetersituation für die Eintracht, die hier leider nicht behandelt wurde. Mich würde Ihre Meinung/Bewertung hierzu interessieren, Hr. Albrecht. VG

  5. Dieter Albrecht

    Die DFL hat regionale Einschränkungen vor einigen Jahren aufgehoben. Deshalb dürfen beispielsweise bayerische Schiedsrichter auch Spiele im eigenen Landesverband leiten. Das gilt ebenso für den jeweiligen VAR. Ob das richtig ist, lasse ich dahingestellt. Zur geschilderten Elfmetersituation kann ich nichts sagen, weil ich diese nicht gesehen habe.
    Herr Fuchs, ich wünsche Ihnen einen schönen „Vatertag“ in und um Frankfurt am Main.

  6. G. Fuchs

    Lieber Hr. Albrecht, vielen Dank – auch Ihnen einen schönen Vatertag.

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