You are currently viewing Freiburg zieht durch Elfmeter in der Nachspielzeit ins Halbfinale ein

Freiburg zieht durch Elfmeter in der Nachspielzeit ins Halbfinale ein

Der FC Bayern scheitert im Viertelfinale am SC Freiburg. Durch ein umstrittenes Tor gingen die Bayern in Führung, doch die Antwort war fulminant. Ein Elfer in der Nachspielzeit entschied die Partie.

Upamecano stützt sich beim Kopfball aktiv auf den Freiburger auf, doch der Treffer hätte bestand…

Szene 1: Mit der ersten Chance gingen die Bayern in Führung! Kimmich schlug die Ecke von links von der linken Seite in die Mitte. Am Fünfmeterraum stieg Upamecano hoch und setzte den Ball per Kopf neben den rechten Pfosten. Danach beschweren sich die Freiburger, weil Upamecano sich aufgestützt hatte. Harm Osmers und auch der VAR ließen den Treffer aber gelten. Fehlentscheidung, da er sich bei Eggestein aufgestützt hat, um zum Kopfball zu kommen. Der Treffer hätte vom VAR also aberkannt werden müssen. Hätte er sich aufgestützt, um sich bei der Landung abzufedern, wäre es im Rahmen großzügiger Zweikampfführung noch okay, so ist es einfach ein Foul.

Szene 2: Nach dem fälligen Freistoß nach dem Mané-Foul kam Höfler aus 15 Metern zur Direktabnahme, die Musiala im Bayern-Strafraum mit hoch erhobenen Arm blockte. Referee Osmers zeigt sofort auf den Elfmeterpunkt. Die eindeutig richtige Entscheidung, da der Arm vom Körper waagerecht abstand und einen Torschuss geblockt hat, ist auch die Verwarnung  obligatorisch. Die Regelexperten von „Collinas Erben“ haben es wunderschön und korrekt auf twitter beschrieben.

„Wenn ein Spieler mit abgespreiztem Arm in einen Schuss springt, ist ein Handspiel auch dann strafbar, wenn der Ball von einem anderen Körperteil an die Hand oder den Arm gesprungen ist. Es bleibt eine unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche.“

Vor der Ausführung trat Pavard noch ein bisschen auf den Elfmeterpunkt. Das ist höchst unsportlich und wurde auch zu Recht mit der Gelben Karte bestraft. Viele fragten sich, ob dies nicht Rot zur Folge haben müsste. Eindeutig  nicht, da dies keine grobe, sondern einfach nur eine einfache Unsportlichkeit ist, den Gegner beim Elfmeter zu verunsichern. Dafür ist eine Rote Karte nicht vorgesehen. [TV-Bilder]

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.