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Ellenbogencheck von Brunner gegen Musiala und damit klarer Elfer für die Bayern

Gebt den Vereinen keine Angriffsfläche

Nicht nur für die Bundesliga-Profis ist an den letzten drei Spieltagen der Saison richtig Dampf auf dem Kessel. Auch für die Schiedsrichter steigt die Anspannung, je näher der letzte Abpfiff rückt.

BamS-Schiri Thorsten Kinhöfer

Von: Thorsten Kinhöfer

Klar: Wenn es um Entscheidungen im Abstiegskampf oder im Titelrennen geht, liegt jede Entscheidung auf der Goldwaage. Umso wichtiger ist es, sich jede knifflige Szene besser nochmal auf dem Bildschirm anzuschauen.

Der Gang in die Review Area kann vor verhängnisvollen Fehlentscheidungen bewahren – Sascha Stegemann, der vor zwei Wochen den Elfmeter für Dortmund im Spiel gegen Bochum nicht gegeben hat, kann ein Lied davon singen.

Sehr gut, wie zum Beispiel Robert Schröder beim Spiel gegen Schalke den Münchner Strafstoß nach Hinweis seines Video-Assistenten Christian Dingert prüfte und dann gab. Der Ellenbogencheck von Brunner gegen Musiala ist in Realgeschwindigkeit für einen Referee kaum zu erkennen. Klar war es nur ein leichter Kontakt und Musiala wäre nicht mehr an den Ball gekommen, die bessere und argumentationsreifere Entscheidung war es aber schon.

So muss es sein! Die Vereine werden jede Fehlentscheidungen nutzen, um eigene Fehler zu übertünchen. Diese Angriffsfläche sollten die Schiedsrichter ihnen nicht bieten…

 

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