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Gegen den Angstgegner wieder kein Sieg für Leipzig

Nach wenigen Minuten musste Schiedsrichter Sören Storks bereits eingreifen: Christopher Nkunku trat Erik Durm voll auf den Fuß und holte sich früh die erste gelbe Karte ab. Doch in der Folge blieb es weitestgehend fair.
Leipzig war meist feldüberlegen, doch spielte es nicht gut aus, oder scheiterte an SGE-Keeper Kevin Trapp. Storks konnte die Akteure also an der langen Leine lassen. Nahe vor einer Verwarnung standen nur Evan N‘Dicka und Marcel Sabitzer für etwas härtere Fußfouls, bei denen Ermahnungen allerdings noch in Ordnung waren. Nachdem letzterer foulte, waren die Leipziger unsortiert und kassierten kurz vor der Pause den Rückstand, als Aymen Barkok einschob. Bevor es dann aber wirklich in die Halbzeit ging, erwischte Dani Olmo Stefan Ilsanker im Gesicht und sah zu Recht die gelbe Karte.

Die zweite Halbzeit begann mit einem taktischen Haltegriff von Erik Durm, der die berechtigte Verwarnung sah. Die Leipziger kamen mit viel Druck aus der Kabine und schnürten die Frankfurter hinten ein. Den verdienten Ausgleich erzielte dann Yussuf Poulsen, der nach punktgenauer Flanke von Angeliño zum Ausgleich einschob. Die nächste gelbe Karte holte sich Djibril Sow ab, der einen Leipziger Gegenzug durch ein taktisches Beinstellen beendete. Nachdem sich die Mannschaften so ziemlich neutralisierten, wollte die Eintracht einen Strafstoß: Andre Silva kam nach einem Schussversuch zu Fall und Storks sah sich wütenden Protesten entgegen. Doch der Unparteiische blieb zu Recht ganz ruhig, da Silva schon vor dem Kontakt absprang und selbst auch gar nicht reklamierte. David Abraham war der nächste, der von Storks zu Recht die gelbe Karte sah, als er Tyler Adams beim Konter den Weg abschnitt. Wenig später wurde Bas Dost im Mittelfeld doch recht robust gelegt. Hier war eine gelbe Karte durchaus im Bereich des möglichen, doch der Verzicht auf die Verwarnung entsprach der Linie von Sören Storks, der für ähnliche Dinge N‘Dicka und Sabitzer in der ersten Hälfte verschonte. Die Mannschaften rieben sich also in Zweikämpfen im Mittelfeld auf und am Ende stand ein leistungsgerechtes 1:1.

Fazit: Sören Storks zeigte eine runde Leistung mit einer nachvollziehbaren Linie und nur kleinen Fehlern.

 

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