Am Samstagabend lieferte der Hamburger SV gegen die formstarken Schalker ein starkes Stück ab und gewann nach turbulenten 90 Minuten völlig verdient mit 3:2. Die Hanseaten gaben damit die Rote Laterne an den 1. FC Köln ab.
Die erste Verwarnung Papadopoulos: Embolo wurde mit einem weiten Ball geschickt, doch Kyriakos Papadopoulos stellte den Körper rein und bremste ihn unsauber aus. Die zehnte Gelbe für den Griechen. Damit ist er nächste Woche gesperrt.
Dann das Tooooor für Schalke: Nach einem Schalker Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum der Hamburger stieg Naldo am höchsten und köpfte den Ball ins Tor. Der ein oder andere Protest der Hamburger wegen angeblichen Handspiel wurden von Dingert zurückgewiesen. Aus unserer Sicht liegt hier nichts strafbares vor. Auch aus Köln gab es nichts strafwürdiges um einzugreifen.
„Nicht ganz sauber, nicht ganz rein, aber es muss ja nicht gleich ein Elfmeter sein“. 😉 (Lutz-Michael Fröhlich)
Nach dem 1:1 durch Filip Kostic haben die Knappen ihre Ordnung verloren und auch der nächste Einwurf und die nächste Gefahr. Nur mit Mühe konnte Schalke den Ball auf Kosten einer Ecke klären. Doch der fällige Eckstoß wurde dann wegen eines Offensivfouls abgepfiffen. Da sahen die Blau-Weißen nun schon zum zweiten Mal nach einem Einwurf schlecht aus.
Matila Nastasić setzte im Mittelfeld zur Grätsche an und foulte seinen Gegenspieler taktisch. Das ist seine fünfte Gelbe Karte, er fehlt damit nächste Woche im Derby – bitter für den Serben! Erst erzielte Guido Burgstaller das 2:2, dann sah er wenig später Gelb. Er unterband rustikal einen Konter und schubste Steinmann von hinten um. Dingert sah wohl ein taktisches Vergehen. Ob das jetzt zwingend mit Gelb bestraft werden muss.
In der 83. Minute setzte sich Harit gegen zwei Hamburger bei einem Konter durch und wurde vom dritten fair gestoppt. Man hätte vorher über ein Foulspiel nachdenken können, denn er wurde klar gehalten. Zudem hätte der Franzose auf Rechts zu Burgstaller stecken müssen. Der war völlig frei.
Für mich aber dann kein gutes Spiel von Christian Dingert. Oftmals sehr kleinlich auf der einen Seite und dann auf der anderen Seite laufen lassen. Das Handspiel war weiterspielen okay.