Es gibt für einen Schiedsrichter kaum eine schwerere Entscheidung, als kurz vor Schluss beim Stande von 1:1 einen Elfmeter zu geben. Ich kann gut nachvollziehen, wie Sascha Stegemann gelitten hat.
Der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer greift in der „Bild am Sonntag“ den S04-Trainer scharf an.
Aber: Seine Entscheidung auf Schalke, Frankfurt den Handelfmeter zu geben, war komplett richtig. Caligiuri hat die Arme hat die Arme weit vom Körper weg, vergrößert so die Körperfläche. Und auch wenn es keine Absicht war: Hand ist Hand. Es sei zudem angemerkt, dass Schalke in der ersten Halbzeit enormes Glück hatte, als Stegemann einen Foulelfmeter für die Eintracht nicht gab. Nenne ich es mal ausgleichende (Un)-gerechtigkeit.
Wofür mir jegliches Verständnis fehlt, ist das Verhalten von Schalke-Trainer Huub Stevens nach dem Abpfiff. Er schrie die Schiedsrichter an, plusterte sich auf und verhielt sich unter aller Kanone. Mir ist schon klar, dass er unter enormen (Abstiegs)-Druck steht. Aber das gehört sich einfach nicht!
Von einem Fußball-Lehrer in seinem Alter muss ich erwarten können, dass er sich im Griff hat. So war er ein miserables Vorbild für seine Spieler. In der Niederlage zeigt sich Größe, Herr Stevens!