Irgendwann wird er so weit sein, und steppt garantiert der Bär.
Stellen sie sich vor: Es gibt auf der einen Seite ein Foul, das Spiel läuft weiter und auf der anderen Seite pfeift der Schiri Elfmeter. Der Videoassistent meldet sich, der Unparteiische guckt sich die erste Szene an, kassiert den ursprünglichen Elfer ein und gibt Strafstoß auf der anderen Seite.
Utopisch? Nein: In Frankfurt wäre es gestern fast so weit gewesen.
Richter hatte abgezogen, Eintracht-Oldie Hasebe den Ball mit dem angelegten wegdrehenden Arm abgeblockt. Und im Gegenzug legte Berlin-Verteidiger Uremovic seinen Gegenspieler Kolo Muani. Schiedsrichter Robert Hartmann zeigte auf den Punkt, der VAR mischte sich ein – 1:0 für die Frankfurter.
Zum Glück schwieg der Kölner Keller , denn Hasebes Block gegen Richter war komplett regelkonform. Und auch die zweite Entscheidung war richtig: Uremovics Aktion sah zwar auf den ersten Blick nicht nach Elfmeter aus, aber er trifft Kolo Muani deutlich – richtiger Pfiff.
Gelb/Rot in Dortmund
Wundern muss ich mich immer, wenn Leute meinen, nach 17 Minute könnte der Referee doch kein Gelb/-Rot zeigen wie gegen Freiburgs Kiliann Sildillia. Hallo? Wir sind doch nicht beim Wunschkonzert. Zweimal verwarnungswürdige Foul = Gelb-Rot. Ob in der 17. oder 89. Minute!
Solche Unterschiede macht nur einer – Deniz Aytekin. Und erklärt es dann immer mit Empathie und Fingerspitzengefühl.
Falsch!