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Ist der vierte Offizielle noch zeitgemäß?

Torsten Liebknecht, Trainer des MSV Duisburg

Bekanntlich ist der MSV Duisburg aus der 2. Bundesliga abgestiegen. Warum der langjähriger Trainer der 2. Liga jetzt entspannter coachen kann und was er nicht vermisst, hat er im Interview verraten?

Was halten Sie von Gelben Karten für Trainer/Betreuer?

Lieberknecht: Zum Ersten ist es ist ein Hochgenuss in der 3. Liga an der Seitenlinie zu sein ohne vierten Offiziellen, entspannt total und ich glaube da sollte man mal drüber nachdenken ob der Vierte Offizielle wirklich Sinn macht, ob der wirklich deeskalierend ist. Ansonsten jetzt noch Gelb und Rot zu verteilen ist schon eine Herausforderung – auch für den Schiedsrichter aber Fan bin ich davon nicht. Man sollte vielleicht den vierten Offiziellen überdenken, weil die Rolle an der Linie wirklich entspannter ist, ohne vierten Offiziellen seinen Job nachzugehen.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Nikola Ljubisavljevic

    Perspektivenwechsel bitte!!!! Für den Trainer kann er ja störend sein, aber hat jemand schon einmal an die Schiedsrichter gedacht… und was ist wenn der Schiedsrichter sich verletzt? Wer springt dann ein? Wer hilft am Assistent 1, wenn er viel zu tun hat oder rsp. ein schwer zu leitendes Spiel hat? Dann kann er ja auch nicht einfach den Trainer oben drauf noch beruhigen!

  2. Thorsten Schreband

    Oft wirkt der 4. Offizielle nicht de eskalierend, sondern er bewirkt eher das Gegenteil. Denn an der Seitenlinie beachtet man die Geschehnisse auf dem Feld. Da ist ein von der Seite einwirkender Schiedsrichter eher der Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt.

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