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VAR in Freiburg zweimal früh hellwach nur Schlager hadert am Bildschirm

(rk) Der SC Freiburg zweifelt über Handelfmeter, der Schiri hat aber Recht. In Leipzig entschied der Unparteiische trotz Eingriff nicht auf Strafstoß und lag damit absolut falsch +++ Letztlich gewinnt Union Berlin spät 2:1 und der Fußball ist wieder gerecht. Die Breisgauer büßten zwei Punkte ein +++ Greuther Fürth hingegen steigt wieder ab.

SC Freiburg 3:3 Borussia Mönchengladbach (SR: Benjamin Brand)

Früh in der Konferenz schaltete sich VAR Robert Schröder wegen des Verdachts eines strafbaren Handspiels von Höfler im eigenen Sechzehner ein und rief den Unparteiischen in die Review Area.

Was war passiert?

Schon mit dem ersten Angriff wollten die Gäste einen Handelfmeter. Höfler verhinderte einen Pass nach innen mit dem über dem Kopf am Boden liegenden Arm, was dann auch Benjamin Brand am Monitor sah. Man spricht dann von einer unnatürlichen Armhaltung. Dennoch haben die Schiedsrichter so gehandelt, wie sie es tun sollen und hier auf strafbares Handspiel zu entscheiden. Insofern hier auch für mich die regeltechnisch korrekte Entscheidung, denn der Arm über dem Kopf hatte nur den Zweck den Ball aufzuhalten und den Gegner um eine gute Torposition zu bringen.

Kurz nach Wiederanpfiff wurde Schiedsrichter Brand erneut in die Kabine geschickt. Dort ging es um einen möglicherweise elfmeterwürdigen Tritt Lainers gegen Höfler. Nach wenigen Augenblicken gab der Unparteiische Strafstoß für Freiburg. Auch hier die richtige Entscheidung.

RB Leipzig 1:2 FC Union Berlin (SR: Daniel Schlager)

Nach einer Stunde Aufregung im Leipziger Strafraum! Bei einem Angriff der Gäste landete der Ball bei Gießelmann, der per Drop Kick abschloss und danach deutlich vom RB-Defensivspieler Mukkiele mit der Sohle am Knie fernab des Balls getroffen wurde. Der Ball war zu diesem Zeitpunkt schon weg, die Aktion abgeschlossen. Vielleicht entschied sich Schiedsrichter Schlager deswegen gegen den Pfiff. Doch VAR Johann Pfeifer aus Köln meldete sich und bat Schlager zum Review. Dort schaute sich der junge FIFA-Schiedsrichter die Szene mehrmals an. Irgendwie entstand so ein bisschen der Eindruck, dass er sich nicht entscheiden kann. Perspektiven liefen teilweise 10 Mal. Dann die große Überraschung! Schlager blieb bei seiner Entscheidung.

Eine unverständliche Entscheidung! Hier liegt ein klares Treten vor. Da ist dann weder relevant, ob der Treffer ursächlich für das Fallen ist (Prömel sprang mit dem anderen Bein leicht ab) noch ob die Aktion spielerisch bereits abgeschlossen war, solange der Ball zum Zeitpunkt des Foulspiels noch im Spiel ist. Das Treten muss hier laut Regel 12 mit einem Strafstoß geahndet werden. Ob unabsichtlich oder nicht spielt keine Rolle.


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(rk)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Arthur langer

    Ich habe nur gesehen das er den Ball mit dem rechten am Boden liegenden Arm berührt hat. Wenn das Elfmeter ist, hört auf mit Fußball spielen.

    1. Hubertus Bippus

      Die elfmeterentscheidungen mittels var werden immer unverständlicher. Ich dachte mal, der sollte nur eingreifen, wenn es eine klare Fehlentscheidung war. Inzwischen könnte die schiris das Spiel auch am Bildschirm gucken. Bräuchten sie auch nicht mehr so viel zu laufen. Entscheiden tun sie mittlerweile ungerne alleine.

  2. Couchschiedsrichter

    Die hier gegebene Begründung ist Unsinn.
    Zunächst ist der Arm gerade – nicht – über den Kopf sondern flach am Boden. Über heißt nach oben. Und natürlich dient der Arm da am Boden dem Abstützen,. Demjenigen der diesen Kommentar geschrieben hat, empfehle ich einfachmal eine solche Grätsche durchzuführen, mal schauen wo da denn so die Arme sind.
    Und hier von klarer Absicht zu sprechen ist regelrecht Humbug. Der Arm ist flach am Boden und der Arm wird in der ganzen Situation auch nicht weiter bewegt.
    Für ein Handspiel muss Absicht vorliegen die ist hier zu keinem Zeitpunkt zu erkennen. Punkt.

    Wie Herr Bippus richtig schreibt gibt es auch keine Begründung für einen VAR Eingriff. Es liegt keine klare Fehlentscheidung vor. Die Situtation war für den Schiedsrichter, zumindest für alle anderen im Stadion, klar erkennbar.
    Damit liegt kein Kriterium vor warum der VAR eingreifen dürfte.

    Hinzu kommt, so ganz dunkel meine ich zu wissen dass eine Entscheidung durch VAR nur bei einer klaren Fehlentscheidung geändert werden darf.
    Damit hätte der Schiedsrichter eigentlich auch dann, wenn er nach VAR – eher – bei Elfmeter ist, seine Entscheidung nicht ändern dürfen, sondern nur dann, wenn er diese als eindeutig falsch ansieht. Und eindeutig Handspiel war das in keinem Fall..

    Fazit: Eine Szene drei Fehlentscheidungen.

    Und über allem thront mal wieder die völlige Intransparenz beim VAR.
    Ich bin immer mehr für den VAR als Oberschiedsrichter, dann hätte der Mumpitz ein Ende und man käme auch wesentlich schneller zur Entscheidung da der Feldschiedsrichter sich nix mehr anschauen muss. Aber der VAR als Oberschiedsrichter ist ja offenbar nicht gewollt.

    ich hatte eigentlich vor mich hier stärker zurückzuhalten, weil es teils echt sinnlos ist, aber machmal glaubt man echt nicht, dass das hier Leute schreiben die auch nur irgendwas mit Fußball zu tun haben, Fußball gespielt auf gar keinen Fall!

    Nur Meine Meinung,

    Der Couchschiedsrichter.

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