Zwei Situationen im Freitagsspiel der Bundesliga erregten die Gemüter.
In der 26. Minute Glück für die Gäste! Nach einer Flanke von der linken Außenbahn berührte Kamiński das Leder innerhalb des Sechzehners ganz klar mit dem ausgefahrenen linken Ellenbogen. Vom Videoasssistenten kam allerdings unverständlicherweise kein Signal, sich die Szene genauer anzuschauen.
IG-Schiedsrichter: Hier unterstelle ich klare Absicht! Er sieht den Ball kommen und dann geht der Arm zum Ball. Somit für mich glasklar Elfmeter. Die Regel besagt, es zählt nur die Absicht. Die Hand geht zum Ball, große Entfernung, Unnatürliche Bewegung. Alles spricht hier für einen Elfmeter. Unnatürlich, da der Arm normal am Körper hang und plötzlich als der Ball kam ging sie ohne Grund raus. Hier hätte es Elfmeter für Bremen geben müssen.
Hier konnte sich Fortuna glücklich schätzen, dass Schiedsrichter Marco Fritz nicht auf den Punkt zeigte: Kaminski fuhr bei einer Flanke den Ellenbogen aus und spielte mit ihm den Ball, ohne das das mit einem Pfiff geahndet wurde.
In der 41. Minute forderten die Gästespieler einen Handelfmeter und ein solcher wurde nach Ansicht der Videobilder nachträglich gepfiffen. Infolge einer Ecke von der linken Seite sprang Langkamp das Leder während eines Luftduells mit Kamiński an die linke Hand.
IG-Schiedsrichter: Kein Foulspiel im Vorfeld des Handspiels, daher wurde das Handspiel von Langkamp gegeben. Der Arm über Kopf ist unnatürlich und absichtlich. Hier funktionierte anders als in der Szene der Video-Assistent.