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Florian Steinberg erläutert den neuen Bogen

Neue DFB-Schiedsrichter-Zeitung ist online

Von der Bundesliga bis zur Kreisliga wird zur neuen Saison in allen Spielklassen Deutschlands ein neuer Beobachterbogen eingeführt. Auf welchen Bewertungskriterien dieser aufgebaut ist, wie man Punkte verlieren oder gewinnen kann, wird im Titelthema der aktuellen Ausgabe erklärt. Wir geben vorab einen kurzen Einblick.

In Ausgabe 3/2022 geht es um die mit Spannung erwartete Ausgabe des neuen DFB-Beobachterbogens, der künftig einheitlich in allen Klassen eingesetzt wird.  Dort wird erklärt, was sich ab der neuen Saison für die Unparteiischen ändert.

Dieser Beobachtungsbogen wird jetzt zu einer Art Revolution unterzogen„, sagt Florian Steinberg. Der Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses des Süddeutschen Fußball-Verbandes leitet die Arbeitsgruppe die den neuen Bogen konzipiert hat.

DFB-Lehrwart Lutz Wagner sagt: „Die Überarbeitung des derzeitigen Beobachterbogens sei dringend notwendig gewesen. Schiedsrichter haben nach ihren Einsätzen oft bedauert: ,Wir hatten ja kein schwierig zu leitendes Spiel, indem wir uns auszeichnen konnten‚“. Fehlende Anforderungen bedeuteten in aller Regel, dass Höchstnoten nicht möglich waren. Mit dem neuen System können Schiedsrichter auch in einem normal zu leitenden Spiel punkten.

Das bisherige 8,4-System basierte zu stark auf auf der Bewertung von Einzelszenen und Einzelfehlern – dagegen fand die Gesamtleistung eher geringen Niederschlag. Das wird jetzt geändert.

Folgende Punkte sind entscheidend:

  • Der Bogen soll die Spielleitung insgesamt in den Vordergrund stellen – nicht für strittige Einzelszenen. Das Image des Beobachters als „Fehlersucher“ soll verschwinden. Er soll zwar detailliert auf Dinge eingehen, aber in erster Linie die Gesamtleistung und das Spielmanagement bewerten.
  • Der Bogen darf nicht nur Coaching-Aspekte beinhalten (wie im Elitebereich in den ersten drei Ligen), sondern muss am Ende auch zu einer Gesamtnote führen, welche am Ende in ein Ranking einfließt, auf dessen Gründe wiederum über Auf- und Abstieg entscheidet.
  • Das Zustandekommen der Note soll transparent sein. Anhand vieler Bewertungskriterien kann der Schiedsrichter seine Stärken und Schwächen erkennen und in welchen Bereichen Entwicklungspotential ist.

Im aktuellen Lehrbrief Nr. 103 behandelt das Thema wie man mit Persönlichkeit auftritt.

Für einen Unparteiischen ist es von extremer Bedeutung, dass er sich selbst und seine Entscheidungen auf dem Platz durchsetzen kann. Dazu gehören ein entsprechenden Auftreten und eine überzeugende Kommunikation mit den Spielern. Wie das gelingt, ist Thema dieses Lehrbriefs „Der Schiedsrichter als Persönlichkeit.“

Im Report geht es um das Buch von Bundesliga-Schiedsrichter Deniz Aytekin „Respekt ist alles.“

Dort gewährt der FIFA-Referee exclusive Einblicke in den Profifussball aus seiner Perspektive. Er erzählt von seinen ersten Gehversuchen auf dem Platz, vom richtigen Umgang mit den Fußballstars und von was auf dem Platz in unserer Gesellschaft nicht verloren gehen darf: Respekt!

Diese und weiteren Themen in der aktuellen Ausgabe der Schiedsrichter-Zeitung lesen.


Wo kann ich die Zeitung bestellen?

Die Schiedsrichter-Zeitung des DFB erscheint jeweils zweimonatlich. Die Bezugsgebühren für ein Abonnement betragen 15,00 € einschließlich Zustellgebühr pro Jahr. Kündigungen des Abonnements sind sechs Wochen vor Ablauf des berechneten Zeitraums mitzuteilen.

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