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Bundesliga-Schiedsrichter Daniel Schlager sieht „Ref-Cam“ als Chance

In der 3. Liga kam es zu einer Premiere: Der „Ref-Cam“. Schiedsrichter Daniel Schlager gab seine Meinung zur Neuerung ab.

Schiedsrichter Daniel Schlager sieht die Premiere der „Ref-Cam“ in der 3. Liga als „Chance“ für bessere Einblicke in die Arbeit der Unparteiischen. „Oftmals wird eine Situation auch nur aus zwei oder drei Perspektiven aufgeklärt.

„Jetzt kann ich auch mal meine Perspektive den Zuschauern zeigen“, sagte der FIFA-Referee: „Man fängt damit auch Emotionen ein. Die Emotionen machen den Sport und die Schiedsrichterei auch aus.“

Schlager hatte die tragbare Mini-Kamera am Sonntag bei der Partie zwischen Arminia Bielefeld und 1860 München (2:0) während der kompletten Begegnung am Körper. Die Bilder wurden nicht live gezeigt, aber im Anschluss beim übertragenden Sender „MagentaSport“ besprochen.

Wir fassen das kurze Interview zusammen:

Merkt man die Kamera im Spiel?

„Nein, überhaupt nicht. Die Kamera ist so klein und leicht. Durch die Befestigung am Ohr gab es dadurch keinerlei Beeinflussung.“

Worauf achtet ein Daniel Schlager im Spiel? Beispielsweise beim 2:0?

„Im Prinzip immer auf das Wesentliche. Sprich auf den Ball und die umgebenen Spieler. Wir versuchen auf mögliche Zweikämpfe zu achten die bei langen Bällen entstehen können.“

Was ist die Intention dieser Maßnahme?

„Mehr Transparenz verschaffen durch Einblicke in die Perspektive der Schiedsrichter. In jedem Stadion gibt es viele Kameras aber die Schiedsrichter haben nur einen Blick auf die Aktion. Aufgrund dessen muss entschieden werden.
Außerdem können die Bilder für diverse Trainings benutzt werden um damit trainieren zu können.“

Was hält Daniel Schlager davon?

„Ich finde das eine super Aktion und denke, dass davon in der nächsten Zeit noch viel kommen kann“

Dem schließen wir uns hier an 😉

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