Leser wählten Eric Weisbach zum Schiedsrichter des Spieltags. Im Hannover zeigte er eine weitgehend souveräne Leistung.
In der 2. Liga-Spieltagsanalyse geht’s unter anderem mit einem falschen Einwurf, einem Abseitstor und einem total enttäuschten Bundesliga-Schiedsrichter.
Hamburger SV – SC Paderborn 2:2 (SR: Florian Badstübner)
Szene 1: Der HSV glich nur wenige Minuten nach der Paderborner Führung aus. Bei einem Ausball fingen die Paderborner an zu diskutieren welche Mannschaft den Einwurf bekommt, führte Hadzikadunic diesen an der Mittellinie aus. Karabec hatte Raum und dribbelte sich in den Strafraum, legte auf Glatzel auf, der den Ball ins Tor schob. Doch es hätte im Vorfeld den Einwurf für Paderborn geben müssen, weil Hadzikadunic zuletzt am Ball war. [TV-Bilder – ab 03:10 Minuten]
Szene 2: In der Nachspielzeit erzielte Robert Glatzel den vermeintlichen Lucky Punch für die Hamburger. Doch der Video-Assistent nahm den Treffer wieder zurück! Baldé flankte von der rechten Seite, Königsdorfer fälschte beim Versuch eines Fallrückziehers den Ball noch minimal ab. Hinter ihm nahm Glatzel den Ball mit der Brust an, doch die Kugel sprang ihm auch an den Arm. Unmittelbar danach schob der Hamburger den Ball ins Tor, doch wegen diesen Handspiels bei der Ballannahme schritt der Kölner Keller ein. Richtige Entscheidung, da der Angreifer mit der Hand als Letztes am Ball war und den Treffer erzielte. [TV-Bilder – ab 04:55 Minuten]
Preußen Münster – FC Schalke 04 (SR: Dr. Robin Braun)
Szene 3: Nach einer knappen halben Stunde jubelte Münster, doch die Fahne ging nach oben. Dass Grodowski im Abseits stand, , darüber besteht eigentlich kein Zweifel, die Frage ist nur, von wem kam der Ball. In den Zeitlupenbilder ist aber eher zu erkennen, dass der Schalker tatsächlich den Ball zu Grodowski spielte, somit kein Abseits und das Tor für Münster hätte zählen. Fehlentscheidung durch den VAR! [TV-Bilder – ab 01:30 Minuten]
Hertha BSC – SV 07 Elversberg (SR: Nicolas Winter)
Szene 4: Scherhant lief Baum im eigenen Strafraum unglücklich in die Beine und traf ihn an der Hacke, der daraufhin zu Boden ging. Unstrittige Entscheidung!
Das ist halt ein mustergültiger Elfmeter. Der Kontakt gegen das Bein des Elversbergers bringt ihn dazu, sich selbst einen Gehfehler zu geben. Bei der Geschwindigkeit reicht dieser Kontakt halt. Richtige und aus meiner Sicht vollkommen alternativlose Entscheidung [TV-Bilder – ab 0:15 -Minuten]
Szene 5: Nach etwas mehr als einer Stunde sah sich Nicolas Winter eine Szene am Monitor an, in der Schuler mit der Hand dran gewesen sein soll. Bei der Ecke streckte er den Arm im Luftduell gegen Asllani aus und Winter entschied zu Recht nach VAR-Hilfe auf Elfmeter für Elversberg. [TV-Bilder – ab 04:40 Minuten]
Hannover 96 – 1. FC Nürnberg 2:0 (SR: Eric Weisbach)
Szene 6: Serra trat seinem Gegenspieler Voglsammer in die Hacken und Schiedsrichter Weisbach zeigte schnell auf den Punkt. Unstrittige Entscheidung! [TV-Bilder – ab 03:07 Minuten]
SSV Ulm – Eintracht Braunschweig 3:1 (SR: Richard Hempel)
Szene 7: Der vorbelastete Braunschweiger Sven Köhler stempelte Rösch. Zunächst ahndete Schiedsrichter Hempel nur das Foul, schickte den Braunschweiger nach kurzer Überlegung zu Recht mit der Ampelkarte vom Feld. [TV-Bilder – ab 05:20 Minuten]
Szene 8: Krattenmacher lief alleine in den Strafraum ein und Tauer kam von hinten angelaufen und brachte ihn zu Fall. Ein glasklares Foul. [TV-Bilder – ab 08:45 Minuten]
Greuther Fürth – Fortuna Düsseldorf 1:2 (SR: Dr. Matthias Jöllenbeck)
Hier hülle ich den Mantel des Schweigens darüber. Er weiß sicher selbst das es eine Katastrophe von ihm war. So schlecht wie Jöllenbeck das Spiel geleitet hat, mit so vielen Fehlentscheidungen die bis an der Rand einer Eskalation führten, kann man nur sagen Setzen, 6. Ein Bundesligaschiedsrichter der von oben kommt und dann ein Zweitligaspiel sprichwörtlich verpfeift, der gehört mal für ein paar Wochen aufs Abstellgleis. Mit der gelb-roten Karte für Azzouzi brachte er unnötig Hektik rein und beim spielentscheidenden Elfmeterpfiff lag er falsch, weil der Körpereinsatz von Itter nicht überhart und regelwidrig war. Das er sich die Situation nicht nochmal ansieht, ist völlig unverständlich. Eine klare Fehleinschätzung,