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Schiri-Boss Fröhlich hört Ende 2024 auf

[Frankfurt] Der 65 Jahre alte Lutz Michael Fröhlich wird seinen bis zum 31. Dezember 2024 laufenden Vertrag als Geschäftsführer Sport und Kommunikation der DFB Schiri GmbH nicht verlängern.

Diese Entscheidung teilte er den Bundesliga-Schiedsrichtern im Sommer-Trainingslager in Herzogenaurach mit, wie es in einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes hieß.

„Mir ist wichtig, dass für die DFB Schiri GmbH Planungssicherheit besteht und ein Prozess der Nachfolgeplanung rechtzeitig und unabhängig vom laufenden Spielbetrieb in Gang gesetzt werden kann“, sagte der ehemalige FIFA-Referee. „Nach einer sehr intensiven und vielschichtigen Vorbereitung in Herzogenaurach in sehr guter Atmosphäre bin ich, ist die gesamte sportliche Leitung und sind alle Schiedsrichter voll motiviert, einen wesentlichen Beitrag zu einer fairen und sportlich erfolgreichen Saison 2023/2024 zu leisten.“

Seit 2022 für DFB Schiri GmbH zuständig
Fröhlich ist einer von zwei Geschäftsführern der am 1. Januar 2022 gegründeten DFB Schiri GmbH. Florian Götte ist seitdem für den Bereich Management und Organisation verantwortlich.

Die DFB Schiri GmbH ist eine Tochtergesellschaft der DFB GmbH & Co. KG und der Deutschen Fußball Liga GmbH, an welcher der DFB mit 51 Prozent und die DFL zu 49 Prozent beteiligt sind. Sie bündelt Schiedsrichter-Dienstleistungen für die Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga und den DFB-Pokal der Männer. Dazu gehört, rund 160 Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen für etwa 1000 Saisonspiele im nationalen Bereich bereitzustellen.

Dieser Beitrag hat 14 Kommentare

  1. Andreas Guffart

    Gute Neuigkeiten. Jetzt hat man lange genug Zeit die wesentlichen Strukturen anzupassen und die Weichen für eine gute Zukunft zu stellen. Das rechtzeitige Ankündigen zeugt von Stärke

  2. Dieter Albrecht

    Ich habe darauf gewartet, weil Deine Reaktion ja absolut klar war. Das ist doch eine absolute Genugtuung. Wieder mal habe ich vergeblich nach einem konkreten Vorschlag gesucht, wer es denn ab 2025 besser machen kann. Leider ist das aber Standard in Deinen Kommentaren. Einfach schade !!! Ich hätte gerne mal einen Namen gehört, vielleicht den renommierten Manuel Gräfe?

    1. Andreas Guffart

      Weißt Dieter ich kann bei dir eh schreiben was ich will, ich hab nie Argumente, einfach weil sie dir nicht passen. Mit Genugtuung hat das nichts zu tun, meine Hoffnung ist einfach das es mit neuen, jungem Personal wieder aufwärts geht. Ich könnte mir Markus Merk an der Spitze vorstellen oder Wolfgang Stark. Auch könnte ich mir jemand vorstellen der gar nicht Schiedsrichter war, sondern einfach Fussballfunktionär oder auch einen Trainer. Eine externe Lösung wäre mir sogar lieber. Du wirst mir jetzt sicher gleich erklären, warum das nicht geht. Wegen deinem Gräfe—Trauma solltest du vielleicht mal an Gang runter fahren.

  3. Dieter Albrecht

    Auf dem DFB-Schiedsrichterlehrgang wurde Felix Brych zum „Schiedsrichter des Jahres“ ernannt. Es ist für ihn bereits die sechste nationale Auszeichnung. Dazu kommen noch zwei Ernennungen zum Weltschiedsrichter. Jetzt geht er in seine 20. Erstligasaison.
    Wenn alles glatt läuft, belegt er am Ende der Saison Platz eins in der Zahl der Ansetzungen vor Wolfgang Stark und Markus Merk.

  4. Dieter Albrecht

    Jetzt habe ich doch endlich erreicht, dass mal gezielte Vorschläge kommen. Stark und Merk sind doch mal Namen. Nur, die werden es bestimmt nicht machen. Stark hatte Stress mit dem DFB, wegen der VAR-Sache und Merk hat ganz andere Dinge im Auge, Funktionäre oder Trainer, da kommen erhebliche Zweifel auf. Aber Du bist auf einem guten Weg. Mach weiter so, dann werden bald alle auf Dich hören.

    1. Andreas Guffart

      Haha ich will gar nicht das alle auf mich hören. Ich fände jemand gut der Zoff mit der alten Struktur hatte, aber gut wir werden es erleben wer es wird. Ich finde das mit nem neutralen Funktionär einen überlegenswerten Ansatz

  5. Dieter Albrecht

    Das dürfte wohl eher Spekulation in der Überschrift bei twitter sein. Natürlich wäre Felix Brych der ideale Nachfolger für Lutz-Michael Fröhlich. Ich weiß nicht, ob er diesen Posten überhaupt möchte ?

  6. Dieter Albrecht

    Die Benotung der Bundesliga-Schiedsrichter durch den KICKER ist insgesamt recht eigenartig. Es entspricht immer der Sichtweise des Journalisten, der vor Ort ist. So ist Deniz Aytekin immerhin noch auf Platz vier gelandet. Noch krasser ist die Bewertung von Felix Brych, der auf Rang 13, also genau im Mittelfeld der 25 Schiedsrichter landet. Neuling Timo Gerach nimmt den zehnten Platz ein. Der Unterschied: Brych hat 18 Spiele, Gerach zwei Spiele geleitet. Hätte Gerach in seinem ersten Spiel statt der Note 4 die Note 2 bekommen, wäre er mit großem Vorsprung bester Bundesliga-Schiedsrichter der Saison, mit einem Durchschnitt von 2,0 Punkten bei zwei Spielen geworden.
    Aytekin und Brych haben hochbrisante Spiele um Meisterschaft und Abstieg geleitet. Es macht beim KICKER auch keinen Unterschied, ob ein Schiedsrichter zwei Spiele (Gerach) oder 19 Spiele (Aytekin) geleitet hat. Diese Jahresliste ist total überflüssig, weil in keinster Weise aussagekräftig. Darüber sollte sich die Chefredaktion in Nürnberg einmal Gedanken machen.

    1. Andreas Guffart

      Ich bezweifle das Jörg Jakob, Reiner Franzke oder Alexander Wagner (du magst ja Namen) hier mitlesen.

    2. Richtig. Um noch einen Namen in die Runde zu werfen, der beim kicker besonders gut abgeschnitten hat. Sven Jablonski. Nur wenn man ihn fragt, ist er mit der Saisonleistung überhaupt nicht zufrieden. Alleine das ihm Dingert am letzten Spieltag bei Köln gegen Bayern mach seiner Katastrophenentscheidung den A… gerettet hat. International hätte dies eine Sperre von einem halben Jahr bedeutet, die er nicht gepfiffen hätte.

      International war Jablonski besser, national aber schlecht. Den Kicker interessiert auch nicht, wenn der VAR einen Fehler des Schiedsrichters korrigiert. In der Beobachtung erhält aber der Schiedsrichter eine schlechte Benotung, wenn er vorm Videobeweis einen Fehler macht.

  7. Es steht schon längst fest wer Nachfolger wird. Felix Brych wird jetzt noch eine Saison machen, ist dann uneinholbarer nationaler Rekordhalter und wird danach Fröhlich als Schiedsrichterboss beerben. Nur über den Zeitpunkt streite ich noch etwas. Meiner Meinung nach sollte es einen 5-Jahresplan geben um ihm eine sorgfältige Einarbeitung zu gewährleisten.

  8. Dieter Albrecht

    Beim KICKER steht Jörg Jablonski auf Position eins, dicht gefolgt von Patrick Ittrich, mit neun Spielen. Mal abgesehen von dem groben Fehler bei dem für die Meisterschaft sehr wichtigen Spiel in Köln, muss sich der Bremer im internationalen Bereich bis zur Champions League oder Länderspielen mit der Qualifikation zur WM und EM erst noch durchsetzen. Bis dahin ist es noch ein längerer Weg. Allein ein gut geleitetes U19-EM-Finale auf Malta reicht für höhere Bereiche nicht aus.
    Bei Felix Brych bin ich mir absolut nicht so sicher. De UEFA mit ihrem Schiedsrichterchef Roberto Rosetti hat längst, spätestens seit der EM 2021, ein Auge auf den Münchener geworfen, wartet das Ende seiner Laufbahn ab. So ist es auch mit dem Holländer Björn Kuipers gelaufen. Eine lange Einarbeitungszeit würde Brych, der mit dem Gesamtkomplex Schiedsrichter im DFB bestens vertraut ist, nicht benötigen. Das alles ist noch reine Spekulation. Während seiner aktiven Zeit wird sich Felix Brych dazu bestimmt nicht äußern.

    1. Andreas

      Magst Du Jablonski nicht weil Gräfe ihn gut findet? Wenigstens ist hier der krasse Fehler korrigiert worden. Ich erinnere mich an andere Fehlentscheidungen die nicht korrigiert worden sind, die du aber vehement verteidigt hast.

  9. Dieter Albrecht

    Deine Schlussfolgerungen sind zumeist, vorsichtig ausgedrückt „etwas merkwürdig“. Im Umkehrschluss werden Aussagen anderer durch Unterstellungen verändert. Plötzlich wird auch der VAR positiv gesehen. Aber Du willst ja nach den eigenen Worten nicht, dass alle anderen auf Deine Meinung hören, was wiederum bedeutet: Du willst prinzipiell überhaupt nicht ernst genommen werden.
    Die Kickerliste ist in Deinem Sinne, schon wegen der Fachjournalisten, die selbst – vielleicht gibt es ja die eine oder andere Ausnahme – nie Schiedsrichter waren. Dann passt auch die Reihenfolge im abgelaufenen Spieljahr: Aytekin = Nummer vier und Brych = Nummer 13.
    Also die DFB-Liste nahezu komplett austauschen. Andreas präsentiert besseren Ersatz. Die Kommentare sind oft widersprüchlich, immer gerade so, wie die eingeschlagene Richtung passt. Ich finde es spannend, mit ihm kommunizieren zu können.
    Sven Jablonski ist mir sehr symphatisch, nicht nur deshalb, weil er aus Bremen kommt. Ich kannte bereits dessen Vater Jörg, der Assistent bei Joachim Osmers gewesen ist.
    Jablonski wird seinen Weg auch international gehen, der aber noch andauern wird. Der DFB wiederum sollte überlegen, keine Schiedsrichter-Beobachter (nahezu ausnahmslos ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter) einzusetzen und die Wertung des KICKER einfach zu übernehmen. Dann kann ein Schiedsrichter mit ein oder zwei Einsätzen u.U. ganz vorne landen
    Meine Empfehlung, ab Januar 2025 sollte ein Fachmann wie Andreas Guffart in den neu zu bildenden DFB-Ausschuss berufen werden.. Dann kann alles nur besser werden.

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