Schiedsrichter Christian Dingert beendet zum Jahresende seine internationale Laufbahn. Ein Jahr vor dem Erreichen der Altersgrenze räumt der 44-Jährige aus dem kleinen Ort Lebecksmühle, in der Nähe von Kaiserslautern, freiwillig seinen Platz bei der FIFA und UEFA für einen Nachrücker.
Dingert steht seit 2013 auf der internationalen Liste, hat außer wenigen Länderspieleinsätzen nie den Durchbruch in die Champions League geschafft. Zum Abschluss wurde er am 18. November von der UEFA als kleines Dankeschön mit einem Spiel der Nations-League A zwischen Polen und Schottland belohnt.
Auch Bastian Dankert, , seit 2014 international dabei, mit einem nahezu identischen Verlauf der Karriere von Dingert, steht mit 44 Jahren vor der Altersgrenze. Ohne ein CL-Spiel geleitet zu haben, wurde der Rostocker am 18. November ebenfalls mit einem Einsatz in der Nations-League A zwischen Spanien und der Schweiz von UEFA-Chef Roberto Rosetti berücksichtigt. Wohl auch, weil er wie Dingert, seit Jahren als Videoassistent bei den internationalen Wettbewerben tätig ist. Beide pfeifen weiter in der Bundesliga.
Wer sind die Nachfolger? Zwei Namen drängen sich auf: Florian Badstübner (33) oder Dr. Matthias Jöllenbeck (37). Beide haben sich in der Bundesliga bewährt. Für Jöllenbeck wäre es altersmäßig die letzte Chance. Mit Benjamin Brand könnte noch ein dritter Kandidat zum Zuge kommen. Er gehört zu den Besten, wäre längst international tätig, wird aber seit Jahren von Verletzungen ausgebremst, die den DFB von einer Meldung abgehalten haben. In 10 Bundesligajahren hat der 35-Jährige erst 73 Spiele geleitet. Derzeit ist er körperlich fit, kommt regelmäßig zum Einsatz.
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Konsequentererweise muss jetzt noch Dankert runter und dann die oben genannten rauf auf die Liste. Es sollte ne Regelung geben, das wer nach vier Jahren kein CL Spiel geleitet hat, runter muss von der Liste
Abdullah: Ich habe erfahren, dass Bastian Dankert ebenfalls aufhört. Das ist konsequent. Er hat wie Christian Dingert den Durchbruch nicht geschafft. Ein weiteres Problem ist Sascha Stegemann, der in fünf Jahren hängen geblieben ist.
Wäre nur konsequent auch Stegemann runter zu nehmen. Dann brauchen wir drei neue auf der FIFA Liste. Jöllenbeck, Badstübner und dann lass uns was ganz verrücktes machen… Nimm nen ganz Jungen und lass schauen was passiert…
Die Vorhersage wird vom DFB bestätigt.. Erwartungsgemäß übernehmen Florian Badstübner und Dr. Matthias Jöllenbeck zum Jahresbeginn 2025 die freigewordenen Plätze von Christian Dingert und Bastian Dankert .auf der internationalen Liste.
Zu meinem Bericht will ich ergänzen, dass zehn der 24 Bundesliga-Schiedsrichter auf der Liste stehen. Es waren mal sieben. Eine unnötige Aufblähung. Dankert, Dingert und auch Stegemann sind nie für Top-Spiele nominiert worden Der Wert sollte auf Qualität nicht Quantität liegen.