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Spektakuläre Punkteteilung im Topspiel

(red/ss) Die Bayern und RB Leipzig trennen sich in einem sehenswerten Topspiel 3:3. RB konnte in der 19. Minute durch Nkunku in Führung gehen, bevor die Bayern die Partie durch die Tore von Musiala und Müller zunächst drehen konnten. Die Reaktion der Gäste folgte prompt, Kluivert glich noch vor der Pause aus. Forsberg sorgte nach 48 Minute durch einen Kopfball für die zwischenzeitliche Führung, Müller sorgte mit dem 3:3 für den Endstand. Der FC Bayern München bleibt damit Tabellenführer.

Mit der Spielleitung des absoluten Topspiels zwischen dem FC Bayern München und RB Leipzig wurde FIFA-Schiedsrichter Daniel Siebert aus Berlin beauftragt. Ihm assistierten wie gewohnt Lasse Koslowski und FIFA-SRA Jan Seidel. Als Vierter Offizieller wurde Christian Dietz eingeteilt. In Köln beobachteten Tobias Welz und Rafael Foltyn das Geschehen in der Allianz Arena.

Die Gäste aus Leipzig begannen stark und hatten die erste große Chance in der 2. Minute als ein Schuss von Sabitzer an die Latte des Kastens von Manuel Neuer prallte. Die Bayern sammelten sich daraufhin recht zügig und konnte vor allem mit schnellen Kontern Offensivakzente setzen. In den ersten 10 Minuten ließ Siebert alles laufen, auch klare Foulspiele von beiden Seiten wurden nicht geahndet. Beide Mannschaften blieben in den Zweikämpfen energisch es entstand aber kein unfaires Spiel. Nach fast 20 Minuten konnten die Leipziger einen Ballverlust der Bayern am Strafraum RBs für einen super Angriff nutzen. Süle hob das Abseits beim Pass von Forsberg zu Nkunku auf, sodass dieser frei auf Neuer zulaufen konnte. Letzterer kam weit raus und wurde vom Leipziger Angreifer einfach ausgespielt, sodass Nkunku ins leere Tor zur 1:0 Führung für RB schoss. Die Partie blieb hart umkämpft, die Leipziger lieferten eine richtig starke Partie ab. In der 25. Minute wechselten die Bayern Jamal Musiala für Javi Martinez ein, der sich vorher verletzt hatte. Das zahlte sich für den Rekordmeister in der 30. Minute aus, als Coman am Strafraum in die Mitte zu Musiala legte und dieser mit einem super Schuss ins lange Eck das 1:1 erzielte. Die Bayern nahmen den Ausgleich umliegend zum Anlass auf die Führung zu spielen. Lewandowski legte durch zu Coman, der einen tollen Ball hinter die Abwehr spielte zum einlaufenden Müller, der Gulacsi keine Chance ließ und das 2:1 für die Münchner machte. RB zeigte sich jedoch nicht beeindruckte und glich sofort eine gute Minute später wieder aus. Haidara passte zu Justin Kluivert, der allein vor Neuer zum 2:2 verwandelte. Nagelsmann war in der ersten Halbzeit sehr aktiv in der Coachingzone und kommentierte jede Aktion lautstark (in der Übertragung deutlich hörbar). Gute 5 Minuten vor der Pause zeigte sich Hansi Flick sehr genervt über die Kommentare des Gästetrainers. Die Bayern drückte vor der Pause auf den erneuten Führungstreffer, nach drei Minuten Nachspielzeit ging es schließlich mit dem 2:2 in die Kabinen.

Wie zu Beginn der ersten Halbzeit kamen die Leipziger besser wieder in die Partie. In der 48. Minute bekam Forsberg ganz viel Platz am Fünfmeterraum vor Manuel Neuer, sodass er eine Flanke von der linken Seite zum 3:2 für RB einköpfen konnte. 3 Minuten später zog Daniel Siebert die erste gelbe Karte für Mukiele, der Coman ordentlich auf den Fuß stieg auf der Außenbahn, eine gelungene Einstiegskarte. Auch in Hälfte zwei blieb die Linie vom Berliner Schiedsrichter sehr weit, was aber insgesamt trotz einiger fehlender Pfiffe akzeptiert wurde. Die Bayern spielten im weiteren Spielverlauf häufig auf das gegnerische Tor, taten sich aber durchaus schwer zu zwingenden Torchancen zu kommen. In der 73. Minute wurde Musiala zwei Meter vor dem Leipziger Strafraum klar regelwidrig zu Fall gebracht, auch dieser Pfiff blieb aus. Hier wäre durchaus auch eine Verwarnung angebracht gewesen. Die Münchner setzten im nächsten Angriff das wichtige 3:3 durch Müller, der eine gute Flanke von der rechten Seite von Coman per Kopf verwertete. In der Schlussphase drückte der Rekordmeister immer mehr auf die erneute Führung. Es blieb aber nach 2 Minuten extra beim verdienten 3:3 mit dem die Bayern Tabellenführer bleiben.

Fazit: Eine zufriedenstellende Leistung von Siebert in einem normal zu leitenden Topspiel. Die Linie war gleich aber sehr weit, oftmals wurde klare Foulspiele übersehen bzw. nicht geahndet. Dennoch hatte Siebert eine gute Akzeptanz auf dem Platz.

 

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