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Spielabruch in Werda

Erschrocken war ich am Samstagabend darüber, als ich in fussball.de die Nachricht laß, dass das Aufstiegsspiel zur Vogtlandliga zwischen dem FC Werda und BC Erlbach abgebrochen wurde und hatte schon befürchtet, es hätte in meinem Kreis einen Gewaltvorfall gegeben. 

Spielabbruch wegen unzureichender Spielerzahl

Doch nach Recherche beim FC Werda, war dies nicht der Fall. Die Gästemannschaft aus Erlbach war zu diesem letzten Spiel mit nur acht teilnahmeberechtigten Spielern angetreten und kamen zur zweiten Halbzeit nicht mehr zurück aus der Kabine. Zu diesem Zeitpunkt führte Werda durch einen Doppelpack von Torjäger Tomas Kalan (12′ und 26.‘) und Ruven Rittrich (16.‘) mit 3:2. Der zwischenzeitliche Anschluss erzielte Max Opel und Franz Ludwig in der 26. Minute.

Doch die Partie wurde zur Pause abgebrochen, da mindestens ein Spieler der Gäste verletzungsbedingt nicht weiter machen konnte, brach der Unparteiische das Spiel nach 45 Minuten zur Pause ab.

Regel 3 der Fußballregeln besagt: 

„Ein Team muss aus mindestens  sieben aber höchstens 11 Spielern einschließlich Torwart bestehen. Das Spiel darf nicht begonnen oder fortgesetzt werden, wenn ein Team weniger als sieben Spieler aufweist.“

Da die Mannschaft des BC Erlbach somit nicht mehr spielfähig war, muss nun das Sportgericht darüber entscheiden. Aufgrund dieser neuen Sachlage ist von einer 2:0-Wertung und 3 Punkten für Werda auszugehen. Möglicherweise wird aber auch der Stand bei Abbruch gewertet.


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