Auch am Samstag standen die Schiedsrichter im Mittelpunkt. Sie müssen 22 Spieler im Auge behalten und haben keine Zeitlupe für strittige Szenen. Wir nehmen einige Entscheidungen des 6. Spieltages der 3. Liga noch einmal unter die Lupe.
SpVgg Unterhaching 4:2 Chemnitzer FC SR: Tobias Fritsch (Frankfurt)
Strafstoß für Haching: Hain drang in den Strafraum ein, von Piechowski wurde der Angreifer von hinten zu Fall gebracht – Schiedsrichter Tobias Fritsch zeigte auf den Punkt.
IG-Schiedsrichter: In der 63. Minute entschied der Schiedsrichter vollkommen zurecht auf Strafstoß. Der Unterhachinger Stürmer Stephan Hain wurde vom Chemnitzer Verteidiger Laurin von Piechowski in die Hacken getreten. Das Foul unstrittig. Doch war das ganze innerhalb? Ja, dass Foul auf der Strafraumlinie, diese gehört bekanntlich zum Strafraum. Daher, die richtige Entscheidung des Schiedsrichters!
Wehen Wiesbaden 1:1 Fortuna Köln SR: Erik Müller (Bremen)
Handelfmeter: Bei einer Wehener Ecke steigt am kurzen Pfosten unter anderem Fritz hoch und hat die Hand dabei oben. Referee Eric Müller zeigte sofort auf den Punkt.
IG-Schiedsrichter: In der 88. Minute eine dumme Aktion des Kölner Verteidiger Moritz Fritz. Er springt wie ein Beachsoccerspieler in die Flanke rein. Nur blöd, dass er dies mit der Hand tat. Klarer Strafstoß. Hier hätte es zudem die Gelbe Karte wegen absichtlichen Handspiels geben können. Die richtige Entscheidung des Schiedsrichters!
FC Magdeburg 4:1 SV Werder Bremen SR: Nicolas Winter (Scheibenhardt)
Sonnenhof Großaspach SR: Florian Kornblum (Chieming)
In der 29. Minute entschied der Schiedsrichter Florian Kornblum mit Assistent Tobias Schultes zurecht darauf, dass Tor nicht zu geben. Der Ball war mit vollen Umfang im Aus. Doch davor lag im Mittelfeld wohl ein Foulspiel vor. Besser pfeift man so ein Ding an der Mittellinie ab. Dann ist alles gut. Da meckern weniger wie wenn das Tor gezählt hätte. Aus meiner Sicht, hätte es hier die den Freistoß für blau geben müssen. Hier lag eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters vor!