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Video-Assistenten deutlich offensiver

Die Bundesliga-Video-Assistenten waren am Samstagnachmittag gefordert. Speziell im ersten Durchgang griffen sie mehrere Male entscheidend ein. In Wolfsburg konnte Schalke trotz korrekt gegebenen Elfmeter und Strafstoßwiederholung erneut nicht gewinnen. Der BVB verliert gegen Aufsteiger Bremen nach Führung. Meine Wahrnehmung aus der Sky-Konferenz:

FC Augsburg – 1. FSV Mainz 05 1:2 (SR: Sascha Stegemann)

Die Mainzer Führung durch Karim Onisowo hatte nach VAR-Überprüfung bestand. Da Onisiwo beim Abschlag von Zentner mit der Hand am Ball war, wurde der Treffer aber nochmal VAR Sören Storks und Schiedsrichter Stegemann gecheckt. Jedoch wurde er von Gouweleeuw dabei so gezogen, dass er er seinen Arm gar nicht näher an den Körper bringen konnte. Außerdem hatte er die Kugel in diesem Moment nur weitergeleitet und erst danach den Treffer erzielt.

Nach einer Stunde gab Stegemann Elfmeter für Mainz! In einer Phase wo die Augsburger stärker waren, konnten die Mainzer kontern. Onisiwo bediente Burkhardt im Sechzehner, der gegen drei Gegenspieler ins Dribbling ging. Burkhardt fiel sehr leicht, aber die Bilder zeigten, dass Gruezo ihn am Fuß traf. Somit ist der Elfmeter eine richtige Entscheidung. Aarón Martín übernahm die Verantwortung und wählte die rechte Ecke. Den schwach geschossenen Elfmeter hielt Gikiewicz, der die Ecke ahnte und den Ball sicher halten konnte.

Bayer 04 Leverkusen – TSG Hoffenheim 0:3 (SR: Tobias Reichel)

Robert Skov traf, aber der Treffer zählte nicht! Der Däne hatte nach feinem Solo von Rutter , der Tapsopa ausgetanzt und Hrádecký getunnelt hatte, frei vor dem Tor eingeschoben. Doch Video-Assistent Markus Schmidt schaltete sich ein und zeigte Schiedsrichter Reichel ein vermeintliches Foulspiel von Kabak an Hložek in der Entstehung des Tores. Der Schiedsrichter gab seinem Kollegen und nahm den Treffer zurück. Völlig korrekt, er ging mit beiden Beinen in den Zweikampf.

VfL Wolfsburg – FC Schalke 04 0:0 (SR: Felix Zwayer)

Vor der Pause spitzelte Simon Terrodde den Ball weg, der Linksverteidiger traf den Angreifer deutlich am Fuß. Dafür gab es zunächst keinen Elfmeter – dafür aber Kontakt mit dem Kölner Keller und Schiedsrichter Zwayer ging in die Review Area. Zwayer schaute sich die Szene an und entschied anschließend zu Recht auf Strafstoß für Schalke. Van de Veen traf Terrodde klar am Fuß.

Terrodde lief an, scheiterte rechts an Casteels. Auch im Nachsetzen ballerte der Routinier den Ball drüber. Aber: Casteels stand nicht mit einem Bein auf der Linie. So ordnete Schiedsrichter Zwayer und Marco Achmüller die Wiederholung an. Auch zum „zweiten Elfmeter“ trat Terrodde an. Wieder entschied sich Wolfsburg-Keeper Castells für die untere rechte Ecke, hielt auch den Ball. Diesmal war alles korrekt.

Die weiteren Ergebnisse:

VfB Stuttgart – SC Freiburg 0:1 (SR: Dr. Felix Brych)
Borussia Dortmund – Werder Bremen 2:3 (SR: Florian Badstübner)

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