Eine Szene aus dem Bayern-Spiel gegen Bochum ging ein bisschen unter – doch sie ist sehr umstritten.
Schiedsrichter Christian Dingert entschied auf Elfmeter für die Bayern als Jakov Medic beim Anspiel in den Lauf von Sané zu Fall gebracht wurde. Zudem zeigte der Unparteiische aus der Pfalz dem Bochumer Gelb, da er es als Kampf um den Ball auslegte. Das kann man so entscheiden und wurde von den Spielern auf dem Platz eigentlich auch so akzeptiert.
War das eine Notbremse?
Allerdings ist auch diese Entscheidung sehr umstritten. Tatsächlich wäre her Rot für Medic die bessere Entscheidung gewesen, weil er ihn in den Rücken stößt. Mit sehr viel Wohlwollen ist es noch ein ballorientierter Fußtreffer. Aber eigentlich ist es oben in den Rücken ein eindeutiges Stoßen. Das hat dann nichts mehr mit Kampf um den Ball zu tun und die Entscheidung hätte laut FIFA-Regel nicht mehr reduziert werden dürfen. Dort heißt es:
Früher hieß es, eine Notbremse gibt immer Rot und im Strafraum gibt es zudem Elfmeter. Seit der Saison 2016/17 gibt es allerdings eine Ausnahme: „Wenn der foulende Spieler ganz klar versucht hat fair an den Ball zu gelangen: Das bedeutet, dass auch „harmlose“ Fouls wie ein Schubsen weiterhin die rote Karte gezeigt wird, wenn das keinen Versuch darstellt, fair an den Ball zu kommen.“
Somit hat auch hier der Schiedsrichter eine falsche Entscheidung getroffen.
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Was streitet ihr hier herum. Medic hat gestoßen und wurde mit gelb und Strafstoß bestraft. In Dortmund wurde auch gestoßen und das Spiel lief weiter. Kein SS, keine Karte.
Diese Ungleichheiten wird es immer geben.
Elfer und Rot wäre eine Doppelbestrafung. Da der Elfmeterpfiff schon hart (wenn auch fair) war, ist zusätzlich Rot einfach nicht angemessen.
Der Regel nach Rot… Im Sinne des Fußballs ist gelb OK…. Allerdings sollten Schiedsrichter den Regeln nach pfeifen. Dingert war am Samstag so schlecht, dass es schon weh tat… Zwayer ist eh zur Zeit in Grottenschlechter Verfassung