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Aytekin trifft Videoentscheidung gegen England

Mit Video | „Uns wurde ein verdienter Sieg genommen“

Englands Trainer Gareth Southgate ärgert sich nach dem 1:1 gegen Italien über die Video-Entscheidung des deutschen Schiedsrichters Deniz Aytekin.

Aytekin trifft Videoentscheidung gegen England

Nach dem Videobeweis wenige Minuten vor Schluss verstanden die Engländer die Fußballwelt nicht mehr. „Keiner weiß, was los ist“, sagte Stürmer Jamie Vardy nach dem 1:1 (1:0) im WM-Test im Wembleystadion gegen Italien über die Entscheidung, die seine Mannschaft um den Sieg brachte.

Auch Gareth Southgate war nicht glücklich. „Darüber kann man den ganzen Tag debattieren“, sagte der Trainer: „Wir müssen die Regel akzeptieren, aber in diesem Fall war es nicht klar und offensichtlich. Ich würde es vorziehen, dass die Entscheidung des Schiedsrichters endgültig ist.“

Nach einem Zweikampf des Debütanten James Tarkowski vom FC Burnley gegen Federico Chiesa hatte der deutsche Referee Deniz Aytekin die Partie zunächst weiterlaufen lassen, sah sich die Szene dann allerdings nach Hinweis von Video-Assistent Daniel Siebert noch einmal auf dem Bildschirm am Spielfeldrand an und entschied nach kurzer Unterbrechung auf Elfmeter. Lorenzo Insigne nutzte den Strafstoß und glich die Führung von Vardy aus der 26. Minute aus.

Für uns ist Aytekins Entscheidung richtig. Ein klarer Tritt auf den Fuß, der aus der Perspektive des Schiedsrichters zunächst nicht sichtbar war. So groß Englands Frust auch sein mag – der Zwischenfall zeigte, dass der Videobeweis funktioniert. Die Verteidiger müssen bei der Weltmeisterschaft in Russland einfach noch vorsichtiger sein und mit besserem Timing zu Werke gehen. Auch bei dem Turnier wird der Videobeweis zum Einsatz kommen.

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