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Schiedsrichter im Mittelpunkt: Auswertung strittiger Szenen – 26. Spieltag | 3. Liga

Am vergangenen Drittligaspieltag war in den Strafräumen einiges los. Wir blicken auf einige kritische Szenen und auf eine Situation, wo Abseits und Hand am Ende ein Tor ergibt.

Von: Felix Stark

SG Dynamo Dresden – FC Ingolstadt 04 (SR: Nicolas Winter)

Tobias Schröck und Tim Knipping behakten sich nach einer Flanke, wonach letzterer zu Boden ging und Dresden Strafstoß forderte. Schiedsrichter Nicolas Winter pfiff allerdings nicht und hatte damit auch Recht. Beide Spieler zogen und das Schieben am Ende des Zweikampfes war deutlich handelsüblich. [TV-Bilder – ab 38:30 Minute]

Wenig später war Schröck erneut im Blickpunkt, als er gegen Randford-Yeboah Königsdörffer im eigenen Strafraum zu spät kam und den Dresdener zu Fall brachte. Dieses Mal pfiff Winter völlig zu Recht. Klarer Strafstoß für Dresden! [TV-Bilder – ab 00:30 Minute]

Fabijan Buntic flog am Ball vorbei und stieß mit Pascal Sohm zusammen. Wieder pfiff Winter nicht, worauf Dresden heftig reklamierte. Der Ingolstädter Keeper spielte hier keinen Ball, sondern nur den Spieler. Hier hätte es Strafstoß für Dresden geben müssen! Winter hatte hier allerdings keine optimale Sicht, hätte aber Hilfe von Assistent Henry Müller erhalten müssen. [TV-Bilder – ab 01:43:45 Minute]

1.FC Kaiserslautern – SV Meppen (SR: Eric Müller)

Tim Rieder hielt Tom Boere im eigenen Strafraum fest, worauf Schiedsrichter Eric Müller auf Strafstoß entschied. Strenges, aber aufgrund des unnötigen Griffs vertretbares Urteil. [TV-Bilder – ab 02:25 Minute]

Hendrick Zuck stellte Rene Guder ein Bein, doch Meppen erhielt den zweiten Strafstoß nicht Eigentlich ein klares Beinstellen, was zwingend den Pfiff zur Folge haben müsste! [TV-Bilder – ab 03:35 Minute]

SC Verl – 1.FC Saarbrücken (SR: Patrick Schwengers)

Eine regeltechnisch anspruchsvolle Szene lag in Verl vor: Aygün Yildirim schoss aufs Tor und der Ball gelangte auf Umwegen zu Sven Köhler, welcher ins Tor traf. Assistent Marius Schlüwe sah ihn allerdings im Abseits, was auch zutreffend war. Allerdings fand auf dem Passweg ein strafbares Handspiel von Manuel Zeitz statt! Ein strafbares Handspiel stellt einen absichtlichen Eingriff dar und eröffnet damit eine neue Spielsituation. Somit hätte das Tor für Verl zählen müssen! [TV-Bilder – ab 01:10 Minute]

Viktoria Köln – Hansa Rostock (SR: Tobias Fritsch)

Jeremias Lorch foulte John Verhoek mit gestrecktem Bein, was die gelbe Karte durch Schiedsrichter Tobias Fritsch zur Folge hatte. Dies war die angemessene Sanktion, da der Treffer mit der Sohle eher ein Streifen war und die Intensität nicht zu einem Platzverweis passen würde. [TV-Bilder – ab 24:10 Minute]

Jeremias Lorch verlor den Ball an Aaron Herzog, welcher die Rostocker Führung einleitete. Der Kölner reklamierte ein Foulspiel, doch das Tor zählte. Zu Recht, denn es gab keinen nennenswerten Kontakt! Für den Verlust der Balance war Lorch wohl selbst verantwortlich. (TV-Bilder – ab 02:10)

SV Waldhof Mannheim – FC Bayern München II (SR: Florian Exner)

Jan-Hendrik Marx hatte den Ball eigentlich schon sicher, ließ sich dann aber von Lenn Jastremski überholen und beging an diesem ein überflüssiges Fußfoul. Schiedsrichter Florian Exner entschied zu Recht auf Strafstoß für Bayern. Bei solchen Situationen muss kein heftiger Kontakt vorliegen. Solange der Ursachenzusammenhang gegeben ist, ist die Entscheidung zu vertreten. [TV-Bilder – ab 30:20 Minute]

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